Die Augsburger Panther haben durch einen verdienten 4:2-Erfolg im bayrischen Derby gegen die Nürnberg Icetigers den dritten Heimsieg in Folge errungen.
(Bild: S. Kerpf)
Das Curt-Frenzel-Stadion wird langsam aber sicher wieder zur Festung für den AEV. Nach den Erfolgen gegen Mannheim und Iserlohn präsentierte sich die Truppe von Larry Mitchell auch gegen die Icetigers von Beginn an sehr motiviert und wurde dafür gleich belohnt.
Szwez erzielt frühe Führung
Mit dem ersten konstruktiven Angriffsversuch erzielte Jeffrey Szwez mit einem sehenswerten Handgelenksschuss ins Kreuzeck die Führung für die Gastgeber (2.).
Doch auch die Franken zeigten in der Anfangsphase Spielwitz und hatten nach einem Lattentreffer von Vitalij Aab (8.) Pech. Den Ausgleich besorgte dann Dusan Frosch wenig später mit einem platzierten Schuss ins linke untere Eck, bei dem Dennis Endras chancenlos war (9.).
Olver verschießt Penalty
In der Folgezeit entwickelte sich ein flottes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten, wobei Darin Olver die größte Chance zur Führung vergab, als er einen Penalty neben das Tor von Patrick Ehelechner setzte (16.).
Im zweiten Durchgang erhöhten die Panther dann die Schlagzahl, erspielten sich dadurch ein leichtes Übergewicht und münzten dies auch in Tore um. Zunächst zimmerte der aufgerückte Jonathan Paiement nach wunderschöner Vorarbeit von Noah Clarke den Hartgummi aus kurzer Distanz unter die Latte (28.).
Paiement aus kurzer Distanz
Barry Tallackson erhöhte anschließend bei numerischer Überlegenheit mit einem Schuss aus dem Slot sogar auf 3:1 (34.). Augsburg hätte noch weitere Tore nachlegen können, aber Kyle Wanvig (37.) und Szwez (39.) scheiterten in aussichtsreicher Position.
Auch im Schlussdrittel dominierten die Gastgeber zunächst die Partie, aber weder Nathan Smith (42.) noch Sean Bentivoglio (43.) oder Mike Radja (44.) konnten den starken Ehelechner bezwingen.
Besser machten es die Gäste in Person von Eric Chouinard, der nach schönem Querpass des ehemaligen Augsburgers T.J. Kemp verkürzen konnte und die Begegnung noch einmal spannend machte (51.).
Tallackson macht alles klar
Lange mussten 3678 Fans jedoch nicht zittern, denn Barry Tallackson machte mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend endgültig alles klar (54.).
In den Schlussminuten versuchte Nürnberg zwar noch einmal alles und nahm auch den Torhüter vom Eis, aber die Panther-Defensive um Endras lies keinen weiteren Treffer mehr zu und brachte den Sieg souverän über die Zeit.