Die Chancen auf die dritte Playoff-Teilnahme in Serie für die Augsburger Panther schwinden immer mehr. Durch einen 3:2–Sieg nach Penaltyschießen gegen die Iserlohn Roosters wahrte der Vizemeister zwar die theoretische Chance auf Platz 10, aber das Saisonziel ist bei nur noch vier Spielen kaum noch zu erreichen. (Foto: S. Kerpf)
Olver und Endras kehren zurück
Dabei gab es vor der Partie noch einmal Grund zur Hoffnung, denn Peter Zingoni, Darin Olver und Dennis Endras waren wieder mit von der Partie.
Vor allem das Mitwirken von Olver war sofort zu spüren, denn der DEL Topsorer hatte nach wenigen Minuten die Führung auf dem Schläger (3.) und bediente wenig später Noah Clarke (7.), der jedoch ebenfalls an Manny Legace im Iserlohner Tor scheiterte.
Ardelan trifft im Powerplay
Die Panther waren zu Beginn tonangebend, aber nachdem Clarke abermals scheiterte (12,), waren es die Gäste, die nach einer zweifelhaften Strafe gegen Riley Armstrong, durch Mark Ardelan zur Führung trafen (17.).
Der AEV hatte zwar durch Mike Radja bei einer 2:1-Situation noch die Chance im ersten Abschnitt auszugleichen, aber Legace war abermals zur Stelle (20.).
Szwez verfehlt das leere Tor
Zu Beginn des Mittelabschnitts waren die Gäste das aktivere Team und bei den Panthern lief wenig zusammen. Die größte Chance in dieser Phase hatte aber dennoch die Heimmannschaft als Jeffrey Szwez das leere Tor nicht traf (25.).
Allerdings konnte sich auch Dennis Endras auszeichnen, als er sein Team mit Paraden gegen Kris Sparre (30.) und Shane Joseph (34.) im Spiel hielt.
Doppelschlag der Panther durch O’Connor und Clarke
Und die Angreifer nutzten nun auch endlich die Chancen und glichen zunächst durch Sean O’Connor aus: Florian Kettemer hatte geschossen, Legace ließ abprallen und O’Connor stand goldrichtig und schob den Puck über die Linie (36.).
Und es kam noch besser, denn Noah Clarke brachte die Panther auf die Sekunde genau zwei Minuten später sogar in Führung, nachdem Legace zuvor einige Male noch abwehren konnte (38.).
Tallackson scheitert am Pfosten
Im Schlussabschnitt verflachte das Niveau dann und keine der beiden Mannschaften konnte sich in den ersten zehn Minuten dieses Drittels nennenswerte Möglichkeiten herausspielen.
Dann hatte Barry Tallackson die Entscheidung auf dem Schläger, aber sein Schuss traf nur den Pfosten (50.) und so kam es, wie es kommen musste, denn Joseph traf auf der anderen Seite zum Ausgleich (54.).
Joseph erzwingt Verlängerung
O’Connor hatte nach einem Alleingang noch die Chance auf den Siegtreffer in der regulären Spielzeit, aber konnte die Gelegenheit nicht nutzen und so ging es in die Verlängerung.
Dort hatten die Gäste dank einer Überzahlsituation die besseren Chancen, aber wie schon beim letzten Heimspiel gegen Ingolstadt musste das Penaltyschießen über den Zusatzpunkt entscheiden.
Tallackson sichert Zusatzpunkt
Dort konnte nur Barry Tallackson verwandeln und sicherte somit dem AEV den zweiten Punkt.
Die Panther müssen nun versuchen mit einem Sechs-Punkte-Wochenende zu Hause gegen den EHC München und die Eisbären Berlin den Druck auf die Teams vor Ihnen hochzuhalten.