Die Augsburger Panther mussten sich beim Tabellenzweiten Adler Mannheim mit 1:4 geschlagen geben, bleiben aber trotz der Niederlage auf dem dritten Platz in der Tabelle. Das Tor für die Panther erzielte Tobias Draxinger zum zwischenzeitlichen 1:3 (56.).
Adler wollen Revanche
Es war das absolute Spitzenspiel des 14. Spieltags: Die Adler empfingen als Tabellenzweiter den AEV, der nur einen Platz dahinter rangierte. Das erste Aufeinandertreffen konnten die Fuggerstädter im September noch für sich entscheiden und den Gastgebern war deutlich anzumerken, dass man sich für diese Niederlage revanchieren wollte. Augsburg war in den Anfangsminuten vor allem in der Defensive gefordert, erledigte die Abwehrarbeit jedoch bravorös, so dass es zehn Minuten dauerte, ehe Craig MacDonald erstmals vor Patrick Ehelechner auftauchte, aber knapp verzog (10.). Im Anschluss konnte sich der Augsburger Goalie gegen Mirko Höfflin (12.), Marcus Kink (14.) und Doug Janik (16.) auszeichnen, während sein Gegenüber Dennis Endras bei Versuchen von Sergio Somma (15.) und Peter MacArthur (19.) wenig Mühe hatte.
Nikolai Goc trifft zur Führung
Die spielbestimmende Mannschaft waren jedoch die Adler und diese Bemühungen wurden zu Beginn des Mitteldrittels belohnt, als ein verdeckter Handgelenksschuss von Nikolai Goc den Weg an Ehelechner in die Maschen fand (22.). Der Ex-Augsburger Ronny Arendt und der auffällige MacDonald hätten im Powerplay nachlegen können, aber Ehelechner demonstrierte einmal mehr seine Klasse (26.). Doch auch die Gäste kamen immer wieder gefährlich vor das Tor der Adler und als Somma völlig frei vor Endras auftauchte, hatten die mitgereisten Fans des AEV den Torschrei schon auf den Lippen, aber den Mannheimer Torhüter parierte stark (29.).
Höfflin erhöht für Mannheim
So fiel der Treffer auf der anderen Seite, als Michael Glumac von hinter dem Tor Höfflin bediente, der Ehelechner keine Chance ließ (30.). Fast im Gegenzug hätten die Panther antworten können, aber Kyle Helms brachte den Puck nicht an Endras vorbei. Die Zwei-Tore-Führung der Hausherren war dennoch verdient, denn Yannic Seidenberg (36.) und Yanick Lehoux (38.) fanden ihren Meister einmal mehr in Ehelechner, der die Panther mit tollen Paraden noch im Spiel hielt.
Lehoux krönt Sololauf - Draxinger verkürzt
Auch in den letzten 20 Minuten blieb Ehelechner im Mittelpunkt des Geschehens: Seidenberg vergab nach einer tollen Kombination über Shawn Belle und Arendt (52.), aber kurz darauf erhöhten die Adler nach einem Sololauf von Lehoux, als der Verteidiger dem Panthergoalie den Puck durch die Schoner schieben konnte (54.). Doch auch die Fuggerstädter verdienten sich ihr Tor und kamen nach einem schönen Gegenangriff durch Draxinger zum Anschlusstreffer (56.).
Iserlohn kommt am Sonntag ins CFS
Die Freude währte jedoch nicht lange, denn Kink stellte mit dem 4:1 nur zwei Minuten später den drei-Tore-Vorsprung wieder her (58.). Die Panther empfangen nun am Sonntag die Iserlohn Roosters und versuchen das erste Null-Punkte-Wochenende zu vermeiden.