Keine Punkte gab es für die Augsburger Panther am letzten Wochenende vor Weihnachten. Nach dem 1:4 am Freitag gegen die Straubing Tigers unterlagen die ersatzgeschwächten Augsburger bei den Adler Mannheim deutlich mit 0:7.
Zeiler dabei - MacArthur fehlt
Die beiden ersten Aufeinandertreffer zwischen Augsburg und Mannheim waren extrem enge Partien: Ende September bezwangen die Panther die Adler im Curt-Frenzel-Stadion mit 4:2, Mitte November revanchierten sich die Kurpfälzer mit einem knappen 2:1-Heimsieg.
Im dritten Duell konnten die dezimierten Panther Mannheim nur bedingt Paroli bieten: Larry Mitchell konnte in der Quadratestadt zwar wieder auf John Zeiler zurückgreifen, dafür fehlte der am Freitag verletzt ausgeschiedene Peter MacArthur, so dass der AEV nach wie vor ohne sechs Leistungsträger in Mannheim antreten mussten.
Und dies wollten die Hausherren sofort ausnutzen und übernahmen vom ersten Bully an komplett die Initiative. Dabei belohnten sich die Kurpfälzer auch mit zwei Treffern in der Anfangsphase.
Ulmann trifft früh - Buchwieser legt nach
Christoph Ullmann traf bereits nach 72 Sekunden auf Zuspiel von Simon Gamache (2.) und Martin Buchwieser schloss einen Angriff über Yanick Lehoux und Florian Kettemer erfolgreich ab (8.).
Im ersten Drittel gaben die Adler weitere 20 Schüsse auf das Tor von Patrick Ehechner ab, aber der Augsburger Goalie klärte mehrmals in letzter Sekunde.
Sein Gegenüber Dennis Endras wurde deutliche weniger gefordert, war bei allen vier Schüssen der Panther im ersten Abschnitt aber auf dem Posten.
Mannheimer Doppelschlag
Auch im zweiten Drittel änderte sich an den Kräfteverhältnissen nichts: Die Adler fuhren Angriff auf Angriff und die dezimierten Panther waren im eigenen Drittel gefordert.
Dies ging zu Beginn des mittleren Abschnitts gut, aber nach einem Doppelschlag innerhalb von genau 60 Sekunden von Ullmann (31.) und Lehoux (32.) war die Partie entschieden, zumal Marcus Kink wenig später auf 5:0 stellte (34.).
Keller kommt für Ehelechner
Larry Mitchell brachte im Anschluss Markus Keller für den entnervten Ehelechner und dieser ließ keinen weiteren Treffer im zweiten Abschnitt mehr zu. Aber der Offensive der Panther war das Fehlen von T.J. Trevelyan, MacArthur und Brian Roloff deutlich anzumerken:
Es fehlte an Durchschlagskraft und wenn es doch gefährlich wurde, war der Ex-Augsburger Endras auf dem Posten.
Sifers erhöht weiter
Im Schlussdrittel ließen es die Gastgeber nach dem frühen 6:0 durch Kink (43.) ruhiger angehen. Einzig ein Überzahltreffer durch Frank Mauer fand noch Erwähnung auf dem Spielberichtsbogen (51.).
Für den AEV geht es am zweiten Weihnachtsfeiertag mit dem Derby beim EHC Red Bull München weiter, ehe anschließend Partien in Wolfsburg und Ingolstadt auf dem Programm stehen.