Die Augsburger Panther stecken weiter im Tabellenkeller der PENNY DEL fest. Gegen die Kölner Haie unterlagen die Panther vor ausverkauftem Haus mit 2:3 und kassierten damit die sechste Niederlage in Folge - die letzten vier davon nur mit einem Tor Unterschied. Beide Treffer für den AEV erzielte Drew LeBlanc (28., 41.). Für Köln waren Maximilian Kammerer (9.), Nicholas Baptiste (22.) und David McIntyre (39.).
Stieler und Länger wieder dabei
Headcoach Peter Russell konnte wieder auf David Stieler und Niklas Länger zurückgreifen. Das Duo rückte für Christian Hanke und John Rogl ins Team. David Warsofsky, Dennis Endras und Matt Puempel fehlten weiterhin, sahen aber engagierte, wenn auch verunsicherte Panther im ersten Drittel.
Die Hausherren waren stets bemüht, aber die Niederlagenserie war den Spielern anzumerken. Und auch gegen die Haie musste man wieder einen frühen Nackenschlag wegstecken: In Überzahl versprang Blaz Gregorc der Puck und den fälligen Zwei-auf-Eins-Konter schloss Kammerer zur Führung der Gäste ab (9.).
Köln eiskalt
Es war der einzige Treffer im ersten Drittel, aber kurz nach Wiederbeginn jubelten die Gäste ein zweites Mal. Torschütze war Baptiste, der einen schnellen Angriff eiskalt zum 0:2 abschloss (22.). Köln hatte nun Oberwasser und kontrollierte das Spiel, legte aber keinen weiteren Treffer nach.
Stattdessen fiel der Treffer auf der anderen Seite: Wännström spielte Lamb schön frei, der zog ab, LeBlanc fälschte ab und die Panther waren wieder im Spiel (28.). Und der AEV wollte mehr und erspielte sich auch Chancen. Die Verwertung dieser ließ jedoch - wie schon während der gesamten Saison - zu wünschen übrig.
Haie erhöhen - LeBlanc mit dem Doppelpack
Wie man es besser macht, zeigten die Haie dann kurz vor der zweiten Sirene, als Baptiste die Scheibe irgendwie über die Linie bugsierte und den alten Abstand wieder herstellte (39.).
Die Panther mussten also im Schlussdrittel zwei Treffer aufholen, wenn man punkten wollte und man machte sich auch prompt daran, dies auch in die Tat umzusetzen. Nur 24 Sekunden nach Wiederbeginn erzielte LeBlanc nämlich mit einem schönen Schuss ins Kreuzeck seinen zweiten Treffer und sorgte somit wieder für Spannung (41.).
Doch der Ausgleich sollte dann einfach nicht fallen: Goalie Markus Keller hielt seine Farbem zwar mit einigen starken Paraden zwar im Spiel, aber vorne wollte der Puck einfach nicht ins Kölner Gehäuse. Die Gastgeber versuchten viel, kamen auch zu guten Gelegenheiten, aber Köln brachte den Dreier irgendwie über die Zeit.
Straubing und Schwenningen vor der Brust
Der AEV wird nun versuchen die Negativserie am Mittwoch zu beenden, wenn das zweite Auswärtsspiel der Saison bei den Straubing Tigers ansteht. Zwei Tage später empfangen die Panther die Schwenninger Wild Wings im heimischen Curt-Frenzel-Stadion.