Die Augsburger Panther mussten sich am 2. Weihnachtsfeiertag bei den Krefeld Pinguinen mit 2:3 geschlagen geben. Die Treffer für den AEV erzielten Daniel Schmölz (17.) und David Stieler (42.). Für die Pinguine waren Vincent Saponaro (4.), Chad Costello (11.) und Martin Schymainski (25.) erfolgreich.
Valentine und Sezemsky fehlen
Mike Stewart musste gegen in Krefeld auf die angeschlagenen Scott Valentine und Simon Sezemsky verzichten. Dafür rückte Kapitän Steffer Tölzer wieder ins Team und auch Hans Detsch war als 13. Angreifer mit von der Partie.
Im Tor begann erneut Markus Keller und dieser musste - wie schon gegen Ingolstadt - als erster Goalie hinter sich greifen. Die Gastgeber waren von Beginn an das bessere Team und gingen in Überzahl verdient in Führung. Costello bediente Saponaro im Slot und dieser ließ Keller aus kurzer Distanz keine Chance (4.).
Auch danach war Krefeld tonangebend und kam zu einigen guten Chancen. Keller konnte den Einschlag lange verhindern, aber in der 11. Minute erhöhten die Hausherren doch. Nach einem schnellen Angriff bereitete Phillip Bruggisser herausragend vor und Costello musste nur noch einschieben (11.).
Schmölz verkürzt
Von den Panthern war lange nichts zu sehen - erst im ersten Powerplay der Gäste wurde es vor Dimitri Pätzold gefährlich - und zwar richtig. T.J. Trevelyan fälschte nämlich einen Schuss von Brady Lamb an den Krefelder Pfosten ab (16.).
Wenig später - immer noch in Überzahl - klappte es doch mit dem Anschlusstreffer, als Schmölz nach toller Vorarbeit von Drew LeBlanc einschießen konnte (17.). Dieser Treffer gab dem AEV etwas Auftrieb und 22 Sekunden nach Wiederbeginn hatte Lamb die große Chance zum Ausgleich, aber Pätzold wehrte stark ab (21.).
Eine Unaufmerksamkeit in der eigenen Defensive ebnete dann aber den Weg zum 3:1. Die Panther brachten den Puck nicht weg und Schymainski war völlig blank vor dem Tor und stellte aus der Drehung den alten Abstand wieder her (25.).
Stieler zum 3:2
Die Piguine verdienten sich den Spielstand mit zunehmender Spielzeit und deckten Keller immer wieder mit Schüssen ein. Augsburg kam dagegen nur selten vor das Tor der Hausherren - hatte aber bei einem Lattentreffer von David Stieler ein zweites Mal Pech (34.).
Im dritten Spielabschnitt machte es Stieler besser, als die Panther auch ihr zweites Powerplay nutzten. Der Angreifer leitete es selbst ein und nach einem Schuss von Lamb stand er goldrichtig und staubte ab (42.).
Der AEV war in der Folgezeit besser im Spiel und konnte das Drittel ausgeglichen gestalten, aber zum Ausgleich reichte es nicht mehr. Gefährlich wurde es nur noch in der Schlussphase, als Stewart Keller für einen sechsten Feldspieler vom Eis nahm, aber die Pinguine brachten den verdienten Sieg über die Zeit.