Foto: Sven Lägler
Die Augsburger Panther zeigten sich nach der schwachen Vorstellung gegen Frankfurt in Schwenningen zwar formverbessert, kassierten bei den Wild Wings in der PENNY DEL aber die nächste Niederlage. Trotz zahlreicher guter Möglichkeiten unterlag der AEV am Ende mit 0:3. Die Treffer für Schwenningen erzielten Miks Indrasis (30.), Ville Lajunen (36.) und Phil Hungerecker (52.).
Fünf Änderungen beim AEV
Nach der deutlichen Heimniederlage gegen die Löwen nahm Headcoach Kai Suikkanen personell einige Veränderungen vor. Adam Payerl fehlte gesperrt und David Stieler musste leicht angeschlagen passen. Überzählig waren zudem David Warsofsky und Mirko Sacher. Dafür rückten John Rogl, Blaz Gregorc, Vinny Saponari und Marcel Barinka wieder ins Lineup. Markus Keller ersetzte außerdem Dannis Endras im Tor.
Und der gebürtige Augsburger konnte sich im ersten Durchgang auch hin und wieder auszeichnen, denn die Gastgeber hatten zunächst mehr vom Spiel. Allerdings verstanden es Kellers Vorderleute gut, absolute Hochkaräter zu verhindern und machten speziell den Raum vor dem eigenen Gehäuse sehr eng.
Panther mit guten Chancen
Die Panther auf der anderen Seite hatten durchaus gute Möglichkeiten auf einen Treffer während der ersten 20 Minuten. Nach einem Konter schoss Matt Puempel mit der Rückhand beispielsweise knapp neben das Tor (2.). Ryan Kuffner scheiterte nach einem schnellen Angriff zudem an Joacim Eriksson (4.).
Die besten Möglichkeiten hatten aber Wede Bergman nach feiner Kombination (12.) und Vinny Saponari nach einem Abwehrfehler der Gastgeber (17.). Doch wieder war Eriksson mit zwei herausragenden Reflexen zur Stelle und sorgte dafür, dass es.torlos in die erste Pause ging.
Auch nach Wiederbeginn waren die Panther zunächst gefährlicher. Drew LeBlanc schoss aber nach toller Vorarbeit von Terry Broadhurst freistehend aus kurzer Distanz daneben (22.) und Broadhurst selbst fand bei einem Konter keinen Weg vorbei an Schwenningens Schlussmann (28.).
Schwenningen geht in Führung und legt nach
So kam es wie so oft in dieser Saison. Die Panther spielen gut, die Panther haben Chancen, aber die Tore erzielt der Gegner. So auch in der 30. Minute, als John Ramage die Scheibe scharf vors Tor spielte und Indrasis dort viel zu viel Platz hatte und locker einschieben konnte.
Es sollte nicht der einzige Treffer der Wild Wings im Mitteldrittel sein. Bei Vier gegen drei zielte Lajunen im Powerplay aus dem Hinterhalt ganz genau und erzielte das 2:0 (36.) - gleichzeitig auch das Resultat nach 40 Minuten.
Johnson an den Innenpfosten
Im Schlussdrittel hatten die Panther durch Adam Johnson den Anschlusstreffer auf dem Schläger, aber Augsburgs Stürmer konnte Eriksson zwar tunneln, aber der Schwede lenkte den Versuch irgendwie noch an den Innenpfosten und von dort sprang die Scheibe heraus (48.).
Zuvor hatten die Haushhern das Geschehen kontrolliert, nach der Johnson-Chance wurden die Panther jedoch wieder offensiver. Nach dem dritten Treffer der Wild Wings war das Spiel dann aber gelaufen. Hungerecker zog auf und davon, ließ Brady Lamb einfach stehen und blieb auch vor Keller cool und schob zum 3:0 ein (52.).
Drei Duelle gegen bayrische Teams warten
Zwar hatten die Panther danach in Überzahl noch zwei weitere hundertprozentige Möglichkeiten, ließen aber auch diese ungenutzt, so dass es am Ende auch nicht nochmal spannend wurde und Schwenningen den Dreier locker über die Zeit brachte.
Für den AEV geht es nun mit drei Duellen gegen bayrische Teams weiter. Am Sonntag ist der ERC Ingolstadt im Curt-Frenzel-Stadion zu Gast, zwei Tage später geht es in Nürnberg bei den Ice Tigers um Punkte und am kommenden Freitag gastieren die Straubing Tigers in Augsburg.
