Die Augsburger Panther haben trotz einer guten Leistung bei den Adler Mannheim knapp mit 2:3 verloren. Die Treffer von Sergio Somma (20.) und T.J. Trevelyan (50.) reichten nicht, um etwas Zählbares aus der Quadratestadt mitzunehmen.
Ehelechner sofort zur Stelle
Das Spiel begann mit einem wahren Sturmlauf der Gastgeber, die sich in der ersten Minute durch Craig macDonald, Jason Pominville und Hochen Hecht gleich drei gute Chancen erspielen konnten, aber Patrick Ehelechner war sofort hellwach. Im Anschluss wurden jedoch die Panther mutiger und hatten durch Mario Trabucco, der für Nick Ross in die Mannschaft rückte, die erste Chance (3.).
Somma trifft zur Führung
Auch im weiteren Verlauf der ersten Drittels waren die Gäste die gefährlichere Mannschaft und erspielte sich ein Chancen-Übergewicht. Immer wieder überbrückte das Team von Trainer Larry Mitchell schnell die neutrale Zone und kam zu Abschlüssen. Eine solche Konterchance nutzte schließlich Somma kurz vor der ersten Pause: Brian Roloff hatte sich die Scheibe erkämpft und über Derek Whitmore kam der Puck zu Somma, der sich stark gegen seinen Gegenspieler durchsetzte und Dennis Endras mit einem Rückhandschuss das Nachsehen gab (20.).
Ausgeglichene Partie
Zu Beginn des zweiten Drittels hätten die Panther in Überzahl in Person von Ryan Thang und John Zeiler (je 21.) nachlegen können, aber Endras konnte abwehren. Mannheim tat sich unterdessen weiter schwer, hatte aber Pech, dass Frank Mauer, Steve Wagner und Yanick Lehoux bei einer Dreifachchance den Puck nicht an Ehelechner vorbeibrachten (24.). Auf der anderen Seite verzog Trevelyan nur knapp (27.) und Endras musste sein ganzes Können aufbieten, um gegen Zeiler zu parieren (31.).
Pominville gleicht aus
Die Adler waren im zweiten Drittel aber besser im Spiel, erhöhten den Druck und kamen in der 38. Minute nicht ganz unverdient zum Ausgleich. Nach einem gewonnenen Bully von Hecht bediente Dennis Seidenberg und Pominville schloss diese NHL-Kombination zum 1:1 ab. Dieser Treffer gab den Adlern im Schlussdrittel sichtlich Auftrieb und man drückte vehement auf die Führung: Gegen Hecht, Pominville (je 41.), Doug Janik (42., 45. Pfosten) und Yannic Seidenberg konnten die Panther den Einschlag zwar noch verhindern, aber wenig später war es soweit:
Wagner bringt Adler in Führung - Trevelyan antwortet
Ehelechner konnte gegen gegen Adam Mitchell noch parieren, war aber gegen den Nachshcuss von Wagner chancenlos (47.). Doch die Panther steckten nicht auf und kamen umittelbar nach dem letzten Powerbreak zum Ausgleich, als Stephen Werner sich auf der rechten Seite durchsetzte und Trevelyan in der Mitte bediente, der zum 2:2 einschieben konnte (50.).
Mitchell mit dem Siegtreffer
Dieser Treffer sollte jedoch nicht reichen, denn nach einer Unaufmerksamkeit in der Pantherdefensive konnte Mitchell zum 3:2 einnetzen und den Adlern somit den Sieg sichern (54.). Der AEV versuchte in der Schlussphase noch einmal alles, aber bei der größten Chance von Steffen Tölzer warf sich Janik in den Schuss und verhinderte den abermaligen Ausgleich (57.).
Hamburg, Ingolstadt, München und Straubing warten
Für die Panther geht es am Freitag in Hamburg mit dem dritten Auswärtsspiel in Folge weiter, ehe über die Feiertage Ingolstadt, München und Straubing zu Bayrischen Wochen ins Curt-Frenzel-Stadion kommen.