Die Augsburger Panther haben auch das vierte Duell gegen die Thomas Sabo Ice Tigers in dieser Saison verloren. Nachdem die ersten drei Aufeinandertreffen mit 1:5, 1:4 und 2:4 verloren gingen, unterlag der AEV im letzten Spiel vor der Länderspielpause vor 4220 Zuschauern deutlich mit 2:10 und kassierten somit die mit Abstand deutlichste Niederlage der Saison. Die Treffer für die Hausherren erzielten Adrian Grygiel (20.) und T.J. Trevelyan (30.). Bei den Nürnbergern waren Jason Jaspers (8., 45.), Leonhard Pföderl (19.), Steven Reinprecht (24., 39., 41.), Yasin Ehliz (41.), Alexander Oblinger (42.) und Evan Kaufmann (46., 51.) erfolgreich.
Nürnberg eiskalt
Bei den Panthern fehlten neben den gesperrten Daniel Weiß zusätzlich noch Chris Mason, Louie Caporusso, Patrick Seifert, Arvids Rekis, Mike Connolly und Ryan Bayda verletzungsbedingt.
Trotz der zahlreichen Ausfälle hielten die Hausherren in den ersten Minuten gut dagegen, aber die beste Chance in dieser Phase vergab Dan DaSilva, als er das leere Tor verfehlte (7.). Deutlich effektiver präsentierten sich die Gäste aus Franken, die ihre erste Chance gleich in die Führung ummünzen konnten.
Nach einem schnell vorgetragenen Angriff bediente Patrick Buzas Jaspers, der nur noch den Schläger hinhalten musste (8.). Beinhahe im Gegenzug hätten die Panther ausgleichen können, aber Spencer Machacek scheiterte gleich dreimal an Andreas Jenike im Tor der Ice Tigers (9.).
Nach dieser Dreifachchance spielten dann jedoch nur noch die Gäste und nutzten eine ihrer zahlreichen Chancen um zu erhöhen, als Pföderl im Powerplay im Nachschuss erfolgreich war (19.).
Grygiel verkürzt
Doch auch die Panther nutzten eine Überzahl, um noch vor Drittelende ins Spiel zurückzufinden. Grygiel zog ab und seinen Schuss musste Jenike vier Sekunden vor der ersten Pause zum eher schmeichelhaften 1:2 passieren lassen (20.).
Der Treffer gab den Panthern nach Wiederbgeinn jedoch keinen Rückenwind - im Gegenteil: Die Gäste waren darum bemüht, den alten Abstand wieder herzustellen. Und dies gelang auch, als Reinprecht ein Mißgeschick von Markus Keller zum 1:3 ausnutzen konnte (24.).
Dem AEV gelang es jedoch wenige Minuten später abermals zu verkürzen. Kurz nach Ablauf einer Strafe gegen die Ice Tigers war Trevelyan erfolgreich und weckte die Hoffnungen der Augsburger Fans.
Ice Tigers nutzten Moore-Spieldauer vierfach
Doch als Greg Moore nach einem Kniecheck vorzeitig zum Duschen musste, markierten die Ice Tigers durch den zweiten Treffer von Reinprecht, der einen Schuss von Patrick Reimer unhaltbar abfälschte, den vierten Treffer (39.) und gingen mit einer beruhigenden Zwei-Tore-Führung in den dritten Spielabschnitt.
Und dort machten die Gäste dann - weiterhin in Überzahl - alles klar: 19 Sekunden nach Wiederbeginn stellte Ehliz auf 2:5 (41.), weitere 39 Sekunden danach erzielte Reinprecht den sechsten Treffer (41.) und noch einmal 52 Sekunden später traf Oblinger sogar zum 2:7 (42.).
Die Partie war damit entschieden und so konnten es die Gäste auch verschmerzen, dass ein weiterer Treffer wegen hohen Stocks nicht gegeben wurde (43.).
AEV chancenlos
Erst recht, da die Gäste jede weitere Herausstellung der Panther ausnutzten: Jaspers (45.) und Evan Kaufmann (46.) schraubten jeweils in Überzahl das Ergebnis weiter in die Höhe. Und Letzterer war es dann auch, der mit seinem zweiten Treffer sogar auf das Endergebnis von 2:10 stellte (51.).