Die Augsburger Panther haben das letzte Duell gegen die Straubing Tigers verloren. Lange sah es dabei aber nach einem Dreier für den AEV aus, der nach 40 Minuten souverän und verdient mit 4:1 führte, am Ende aber noch mit 4:5 verlor. Die Treffer für die Panther erzielten Drew LeBlanc (9.), Sebastian Wännström (20.), Justin Volek (24.) und David Warsofsky (40.). Für Straubing waren Garrett Festerling (19.), Joshua Samanski (42.), Marcel Brandt (48.), Luke Adam (59.) und Taylor Leier (59.) erfolgreich.
Haase fehlt - Endras im Tor
Personell musste Headcoach Kai Suikkanen neben Wade Bergman und Matt Puempel auch auf Henry Haase verzichten, der sich bei der Niederlage in Nürnberg verletzt hatte und mindestens dieses Wochenend ausfallen wird. Für den Verteidiger rückte Kapitän Brady Lamb ins Lineup. Im Tor ersetzte zudem Dennis Endras Markus Keller zwischen den Pfosten.
Der Routinier konnte sich in einer abwechslungsreichen Anfangsphase auch einige Male auszeichnen und verhinderte den Rückstand. Doch auch die Panther hatten Momente in der Offensive und waren es letztlich auch, die den ersten Treffer markierten. Terry Broadhurst setzte sich stark durch, zog ab und den Nachschuss verwertete LeBlanc aus kurzer Distanz zum 1:0 (9.).
AEV zieht auf 4:1 davon
Doch die Niederbayern schlugen noch im ersten Durchgang zurück. Kurz vor der ersten Sirene vollendete Festerling seinen feinen Alleingang über die linke Seite zum nicht unverdienten Ausgleich (19.). Doch es war nicht der Schlusspunkte des Drittels. 13 Sekunden vor Schluss traf Wännström aus kurzer Distanz im Nachsetzen zum 2:1 (20.).
Im zweiten Drittel dann sogar der dritte Treffer der Hausherren: T.J. Trevelyan zog mit viel Elan zum Tor, setzte den Puck an die Latte und im Nachsetzen staubte Volek ab (24.). Der Youngster hatte dann kurz vor dem Ende des zweiten Durchgangs auch seine Hände beim vierten Treffer des AEV im Spiel. Volek legte nämlich auf Warsofsky zurück und der traf zum 4:1 (40.).
Straubing dreht das Spiel komplett
Im Schlussdrittel verkürzten die Gäste dann jedoch früh: Samanski traf aus der Drehung unhaltbar für Endras und sorgte wieder für etwas Spannung (42.). Straubing drückte weiter, überstand auch ein Powerplay der Panther und trafen anschließend dann zum 4:3. Torschütze war Brand - erneut aus der Drehung und abermals war Endras machtlos (48.).
Augsburgs Goalie hatte in der 51. Minute dann Glück, dass ein Schuss von Benedikt Kohl nur an den Pfosten ging. Die Panther auf der anderen Seite hatten in einem Powerplay mehrfach die Entscheidung auf dem Schläger, aber selbst beste Chancen konnte der AEV nicht verwerten.
Und so kam es wie oft in der Spielzeit: Endras konnte in der 58. Minute einen Schuss nicht festhalten und Adam stocherte den Puck zum 4:4 über die Linie. Doch damit nicht genug, denn 40 Sekunden später traf Leier sogar zum 5:4-Siegtreffer (59.).
Vermeintlicher AEV-Ausgleich zählt nicht
Der AEV jubelte zwar 31 Sekunden vor dem Ende noch über den vermeintlichen Ausgleich durch Terry Broadhurst, aber der Treffer wurde nach Videostudium wegen Kickbewegung zurückgenommen.
Weiter geht es für die Panther nun am Sonntag in Bremerhaven bei den Fishtown Pinguins. Anschließend stehen Dienstag und Freitag gegen die Adler Mannheim und die Eisbären Berlin auf dem Programm, ehe Sonntag in einer Woche der Saisonabschluss in Frankfurt erfolgt.