Dokumentation „Verlieren war nicht seins“ – Erinnerungen an Robert Müller unterstützt die beiden Kinder des an Krebs gestorbenen Eishockey- Nationaltorhüters
Frankfurt, 9. November. „Verlieren war nicht seins“,
erinnert sich Manfred Sasjadvolk, Robert Müllers Schülertrainer. Es war der
unbeugsame Wille, der Robert Müller zu einem Ausnahmesportler machte. Dieser
Wille gab ihm auch die Kraft, einen Kampf aufzunehmen, den er nicht gewinnen
konnte, den Kampf gegen den Krebs. Robert Müller erlag am 21. Mai 2009 seiner
schweren Krankheit, im Alter von nur 28 Jahren.
Der zweifache Familienvater wurde zu einem Vorbild für
tausende Krebspatienten. Seine kämpferische Einstellung machte vielen Menschen
Mut und löste bundesweit Bewunderung aus. Familiär, bescheiden, ehrlich,
sympathisch und nie um einen Spruch verlegen: Robert Müller war einer der
beliebtesten Eishockeyspieler. Die Anteilnahme an seinem Schicksal war
überwältigend.
„Verlieren war nicht seins“ – Erinnerungen an Robert Müller
ist eine außergewöhnliche Dokumentation, die Anfang Dezember auf DVD erscheint.
Der Film erzählt den Lebensweg Müllers anhand seiner sportlichen Stationen.
Dazu gewährt diese Dokumentation private Einblicke, Bilder die so zuvor noch
nie zu sehen waren. Mit großer Offenheit kommen Menschen zu Wort, die Müller
nahe standen und ihn begleiteten: Freunde, Mitspieler, Trainer und sein
behandelnder Arzt. Herausgekommen ist das Portrait eines besonderen Menschen
von seinen Anfangstagen in Rosenheim bis zu seinem Tod im Mai 2009.
Dieses Charity- Projekt istein Zeitdokument über die außergewöhnliche Karriere und
Persönlichkeit von Robert Müller. Das Ausnahmetalent spielte 127mal für die
Deutsche Nationalmannschaft, war bei acht Weltmeisterschaften, zwei Olympischen
Spielen sowie dem World Cup of Hockey für Deutschland dabei und wurde dreimal
Deutscher Meister.
Der Erlös des Charity- Projekts kommt Robert Müllers Witwe
Jenny sowie den Kindern Lena (4) und Louis (2) zugute.
Die Produktion von „Verlieren war nicht seins“ –
Erinnerungen an Robert Müller stellt gleichzeitig eine im deutschen Sport
außergewöhnliche und einmalige Form des Zusammenhalts dar. Sponsoren aus dem
Eishockey- Bereich deckten die Produktionskosten und trugen dazu bei, dass der
Verkaufspreis von zehn Euro attraktiv gestaltet werden kann. Der Deutsche
Eishockey- Bund (DEB), die Deutsche Eishockey- Liga (DEL) und Klubs aus allen
Deutschen Ligen erklärten sich bereit, den Vertrieb aktiv und werblich zu
unterstützen. Die DVDs werden in den Fanshops der Klubs erhältlich sein. Ab dem
15. November kann die DVD auch im Internet bezogen werden: Auf www.robert80.de - einer Webside, die von
langjährigen Weggefährten ins Leben gerufen wurde -
www.del.org sowie
www.original4.de
http://www.youtube.com/watch?v=QWX0jD2wFeU