In der Neuauflage des letztjährigen DEL-Finales gab es für die Panther in Hannover wieder nichts zu holen. Nach 60 hart umkämpften Minuten gewannen die Scorpions mit 4:3.
In der Neuauflage des letztjährigen DEL-Finales gab es für die Panther in Hannover wieder nichts zu holen. Nach 60 hart umkämpften Minuten gewannen die Scorpions mit 4:3.
Dabei erwischten die Panther einen ganz schlechten Start und lagen schnell mit zwei Toren in Rückstand. Der Meister ging nach feiner Vorarbeit von Matt Dzieduszycki durch Adam Mitchell in Führung (3.) und nur wenig später legte Kathan in Überzahl nach (4.). Dennis Endras im Panthertor konnte zwar den Schlagschuss von Sascha Goc noch abwehren, war aber beim Nachschuss chancenlos. Dabei hätte es zuvor auch schon 1:0 für die Panther stehen können, aber Szwez scheiterte freistehend an Travis Scott (1.).
Doch die Augsburger waren nicht geschockt und schlugen zurück. Auf Zuspiel von Jonathan Paiement und Sean Bentivoglio konnte Kyle Wanvig verkürzen und auch sonst war der AEV präsent und gut im Spiel.
Mitchell erhöht erneut
Dennoch gelang es den Scorpions, auf 3:1 zu stellen. Wieder nutzten die Gastgeber dabei ein Überzahlspiel: Dieses Mal war es Mitchell mit seinem zweiten Treffer, der Endras im Nachschuss überwinden konnte, nachdem Brismanis zuvor noch am Augsburger Schlussmann scheiterte (16.). Doch auch von diesem Rückschlag erholte sich der Vizemeister und fand bei eigenem Powerplay zurück ins Spiel. Über Darin Olver und Barry Tallackson kam der Puck zu Jonathan D’Aversa, der trocken abzog und bereits seinen dritten Saisontreffer verbuchte (24.). Augsburg stellte in dieser Phase das bessere Team und glich folgerichtig aus.
Stevenson gleicht aus
Wanvig spielt die Scheibe vor das Hannoveraner Tor und Grant Stevenson konnte aus spitzem Winkel einschieben (29.).
Nach dem Ausgleich ging es in dem sehr kampfbetonten Spiel hin und her, doch weitere Treffer sollten im Mitteldrittel nicht mehr fallen. Dies änderte sich jedoch im Schlussabschnitt, als Hannover den Druck etwas erhöhte und durch Hlinka auf Pass von Goc abermals in Führung ging (51.).
Panther werfen alles nach vorne
Die Panther antworteten mit wütenden Attacken auf das Tor von Scott und so war Scorpions-Trainer Toni Krinner gezwungen, sechs Minuten vor Schluss eine Auszeit zu nehmen, um den Spielfluss des AEV zu unterbrechen. Mit Erfolg, denn der erneute Ausgleich für die tapfer anrennenden Panther, die einen Punkt verdient hätten, sollte nicht mehr fallen.
Dementsprechend enttäuscht war Duanne Moeser nach der Partie: "Wir haben ein gutes Spiel gemacht, aber leider einen Fehler zuviel gemacht und es somit verpasst, hier etwas mitzunehmen", erklärte der Sportmanager.