Die Playoffs in der PENNY DEL finden leider ohne die Augsburger Panther statt. Zwar erledigten die Panther ihre Hausaufgaben gegen die Düsseldorfer DEG souverän und siegten hochverdient mit 3:0, aber parallel konnten sich die Kölner Haie den nötigen Zähler gegen den ERC Ingolstadt sichern und verteidigten damit Platz zehn. Die Panther beenden die Saison am Ende als als Elfter. Die Treffer für den AEV gegen die DEG vor 5260 Zuschauern erzielten Blaz Gregorc (1.), Chad Nehring (28.) und Vinny Saponari (42.).
Traumstart dank Gregorc
Serge Pelletier schickte dabei die gleiche Formation wie in Nürnberg ins Rennen, doch anders als am Freitag waren die Panther dieses Mal sofort da und konnten bereits nach 26 Sekunden jubeln. Drew LeBlanc fuhr ins Düsseldorfer Drittel, legte auf Gregorc zurück und der erzielte per Direktschuss seinen ersten DEL-Treffer überhaupt (1.).
Die DEG ließ sich von dem frühen Gegentor aber nicht aus der Bahn werfen, hielt im ersten Drittel gut mit und hatte vielleicht sogar etwas mehr vom Spiel. In der 14. Minute hätte auch der Ausgleich fallen müssen, aber Bernahrd Ebner verfehlte das völlig leere Tor aus kürzester Distanz. Auch Olivier Roy im Tor des AEV konnte sich einige Male auszeichnen, aber die besseren Möglichkeiten hatten am Ende doch die Panther.
Payerl ans Lattenkreuz
Payerl hatte in der vierten Minute zweimal den Torschrei schon auf den Lippen, aber einmal Hendrik Hane parierte einmal gut und der Nachschuss ging knapp neben das Tor. Zudem traf Payerl kurz vor der ersten Pause nach einer schönen Kombination über Matt Puempel und LeBlanc nur das Lattenkreuz (19.).
Insgesamt schossen die Augsburger in den ersten 20 Minuten mehr als doppelt so oft auf das gegnerische Tor und gingen somit mit einer verdienten Führung ins Mitteldrittel. Dort schalteten die Gastgeber noch einen Gang hoch und waren nun klar tonangebend. Es dauerte aber bis zur 28. Minute, ehe der AEV das 2:0 markieren konnte.
Nehring und Saponari legen nach
In Überzahl bewies LeBlanc seine Übersicht, legte schön auf Nehring quer und konnte die Führung im zweiten Versuch ausbauen (28.). Weitere Treffer waren möglich, denn vor allem im Powerplay waren die Hausherren richtig gefährlich. So vergaben LeBlanc (31.) und T.J. Trevelyan (32.) in aussichtsreicher Position und Puempel traf sogar nur die Latte (31.).
Aber auch bei numerischer Gleichzahl waren die Panther gefährlicher. Beispielsweise verpasste Dennis Miller kurz vor der zweiten Sirene das mögliche 3:0 (39.). Doch kurz nach Wiederbeginn war es dann soweit: Nach toller Kombination über Nehring und Michael Clarke erzielte Saponari den dritten Treffer für das Heimteam (42.).
Zweiter Shutout für Roy
Das Spiel war damit entschieden. Die Panther blieben auch danach am Drücker, ohne aber das höchste Risiko zu gehen. Die DEG auf der anderen Seite konnte sich offensiv fast gar nicht in Szene setzen, so dass die Minuten herunterliefen.
Der Sieg und auch der zweite Shutout der Saison von Roy gerieten nicht mehr in Gefahr, aber für die Playoffs reichte es am Ende dennoch nicht. Dennoch verabschiedeten sich die Panther mit einer tollen Leistung von den eigenen Fans und werden in der kommenden Spielzeit neu angreifen.