Die Augsburger Panther bleiben zu Hause weiter eine Macht. Gegen die Iserlohn Roosters feierten die Panther bereits den siebten Heim-Dreier in Folge. Beim letztlich verdienten 4:2-Sieg trafen Drew LeBlanc (11., 42.), Daniel Schmölz (38.) und Patrick McNeill (53.) für den AEV. Bei den Roosters waren die Ex-Augsburger Evan Trupp (13.) und Jon Matsumoto (47.) erfolgreich.
Haase fehlt - LeBlanc trifft
Mike Stewart musste gegen Iserlohn auf den angeschkagenen Henry Haase verzichten. Für den Verteidiger kehrte Simon Sezemsky ins Team zurück, aber sonst setzte der Coach auf die gleiche Formation wie bei der unglücklichen Niederlage in Ingolstadt.
Und die Panther waren auch sofort im Spiel und hatten in einem recht ausgeglichenen ersten Drittel etwas mehr von der Partie. Auch ein Treffer gelang den Hausherren, als LeBlanc nach einer überragenden Vorarbeit von Matt White zur Augsburger Führung einschieben konnte (11.).
Doch die Roosters hatten eine schnelle Antwort parat. Trupp fälschte einen Schuss von Daine Todd stark und vor allem unhaltbar für Olivier Roy zum 1:1 ab (13.). Der AEV hatte Sekunden vor der ersten Sirene noch die Chance auf die erneute Führung, aber Jaroslav Hafenrichter traf nur den Pfosten (20.).
Schmölz staubt zur erneuten Führung ab
Auch kurz nach Wiederbeginn hatten die Gastgeber eine gute Chance, als Sahir Gill alleine durchgebrochen war, aber an Niko Tapani Hovinen scheiterte (23.). Anschließend dominierten dann beide Abwehrreihen und Möglichkeiten wurden zur Mangelware.
Es dauerte bis zum ersten Überzahlspiel der Roosters, ehe wieder Gefahr entstand - allerdings für die Panther. Bei einem Gegenstoß nagelte Christoph Ullmann den Puck aber nur an die Latte (34.).
Auf der Gegenseite konnte sich Roy bei einer Doppelchance von Trupp und Marko Friedrich auszeichnen (37.), aber der einzige Treffer in diesem Abschnitt war dem AEV vergönnt, als Schmölz nach einem Schuss von Sezemsky abstauben konnte (38.).
LeBlanc staubt - Matsumoto verkürzt
Und auch im dritten Drittel konnten die Hausherren nach einem Abstauber jubeln. Die Scheibe blieb nach einem schnell vorgetragenen Angriff kurz vor der Torlinie liegen, LeBlanc schaltete am schnellsten und bugsierte diese über die Linie zum 3:1 (42.).
Doch erneut hatten die Roosters eine Antwort: In Überzahl traf Matsumoto nach toller Einzelleistung sehenswert in den Winkel und machte das Spiel sofort wieder spannend (47.). Und wenig später bot sich den Gästen die große Chance auf den Ausgleich, als Adam Payerl nach einem Kniecheck mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe vorzeitig zum Duschen musste.
McNeill stellt Abstand wieder her
Doch die größte Chance während dieser fünfminütigen Überzahl hatten die Panther bei einem Konter von T.J. Trevelyan (53.). Der Publikumsliebling scheiterte zwar noch, aber Sekunden nachdem der AEV wieder komplett war, klappte es doch.
Hans Detsch brachte den Puck nach einer starken Aktion zum Tor und dann schaltete McNeill blitzschnell und traf zum Nachsetzen zum 4:2 (53.). Dabei blieb es auch bis zum Schluss und der AEV überholte damit den EHC Red Bull München und springt auf Rang zwei der Tabelle.
Am kommenden Wochenende stehen allerdings schwierige Aufgaben auf dem Zettel. Freitag tritt der AEV bei Spitzenreiter Adler Mannheim an, zwei Tage später ist der Meister aus München im Curt-Frenzel-Stadion zu Gast.