Die Lions waren von Beginn an das tonangebende Team und brachten die Pantherdefensive mehr als nur einmal in arge Bedrängnis. Letzten endes war aber beim wieder glänzend haltenden Dennis Endras Endstation. Diese Überlegenheit konnten die Hessen aber erst in der 18. Minute ausnutzen. Thomas Oppenheimer hieß der Torschütze.
Im Mittelabschnitt setzte sich das bekannte Bild fort. Die Lions in der Offensive und die Panther nur mit Abwehrarbeit beschäftigt. Als Kavanagh in der 26. Min. auf 2:0 erhöhen konnte, schien die Messe bereits gelesen, anhand der Überlegenheit der Gastgeber. Dies schienen auch die Lions zu denken und genehmigten sich einen kollektiven Tiefschlaf, denn innerhalb von nur 22 Sekunden glichen die Panther die Partie aus. Erst traf Mathis Olimb per Penalty und danach nutzte Patrick Buzas einen Fehler zum 2:2 (27. Min.). Ein Fehler im Spielaufbau nutzte dann Derek Hahn zur abermaligen Führung. Frankfurt weiter die aktivere Mannschaft gegen Augsburger, die sich oft nur Fouls zu helfen musste. Kurz vor Drittelende traf dann wieder Pat Kavanagh im Powerplay und schraubte das Ergebnis auf 2:4 aus Sicht der Panther.
Ein grober Stellungsfehler von Lions Verteidiger Ward, konnte dann "Uuuuliiiiiiiii" Maurer zu Beginn des Schlussdrittels ausnutzten und brachte die Panther auf 4:3 heran. 10 Minuten vor dem Ende dann der Ausgleich. Wieder war es Mathis Olimb der mit einem platzierten Schuss Ian Gordon im Lions Tor überwinden konnte. Die Partie war nun offen. Die Panther wollten jetzt mehr und den Lions ging aufgrund der wenig vorhandenen Spieler wohl die Luft etwas aus. Als rund 1 Minuten vor dem Ende eine Strafe gegen die Lions ausgesprochen wurde, schien der Punktgewinn gesichert. Doch es kam anders: Brett Engelhardt schnappte sich die Scheibe und zimmerte diese in die Lions Maschen. Ein Blick auf die Stadionuhr bestätigte es: 59:59. Eine Sekunde vor Schluss der Siegtreffer und 3 weitere Punkte für die Panther.
Am kommenden Freitag gastieren im Curt-Frenzel-Stadion dann die Kölner Haie. Hoffentlich wird nach den zuletzt etwas rückläufigen Zuschauerzahlen nun die Leistung der Jungs im Pantherdress gewürdigt und das Stadion mal wieder gut gefüllt. Verdient hätten es sich die Schützlinge von Larry Mitchell allemal.
