Zum dritten Heimspiel innerhalb kürzester Zeit empfangen die Augsburger Panther heute den DEL-Spitzenreiter, die Adler Mannheim. Während sich der AEV trotz mehrerer guter Einschussmöglichkeiten gegen die Grizzly Adams Wolfsburg am Dienstag geschlagen geben musste, verloren auch die Mannheimer ihr Auswärtsspiel in Nürnberg mit 4:0 ungewohnt deutlich. Spielbeginn ist heute Abend um 19:30 Uhr im Curt-Frenzel-Stadion.
Die Formkurve
Die Formkurve der Adler Mannheim auf fremden Eis war vor der 4:0 Niederlage in Nürnberg ja fast schon furchteinflößend. Satte elf Spiele konnten die Adler in der Fremde in Folge gewinnen. Mit dem zwölften Auswärtssieg hätten die Mannheimer ihren Bestwert aus der Saison 2001/02 eingestellt, aber es hat nicht sollen sein. Blickt man auf die Tabelle, werden die Fans ihrer Mannschaft die Niederlage bei den Thomas Sabo Ice Tigers schnell verzeihen. Mit dreizehn Punkten Vorsprung führen die Adler Mannheim die DEL derzeit an.
Das Duell
Im ersten Aufeinandertreffen der beiden Teams in Augsburg konnten die Mannheimer einen nie gefährdeten 0:3 Auswärtssieg einfahren. Die Panther zeigten allerdings eine ansprechende Leistung und konnten zu Beginn durchaus auf Augenhöhe agieren, bis ein unnötiger Fehler im Spielaufbau den Siegtreffer der Adler bescherte. Als krasser Außenseiter gingen die Panther dagegen im zweiten Duell Mitte Dezember in die Partie. Doch der AEV machte von sich reden, als man nach einem 0:2 Rückstand gleich drei Treffer erzielte und kurzzeitig sogar in Führung lag. Sinan Akdag glich mit seinem zweiten Treffer des Tages allerdings erneut aus und am Ende gewannen die Adler nach Penaltyschießen. Nichts desto trotz entführten die Panther einen Punkt aus Mannheim, vom schon damaligen Tabellenführer.
Die Topspieler
Bei den Mannheimer einen Topspieler herauszusuchen ist fast schon ein bisschen unfair. Selbst der zwölftbeste Punktesammler im Sturm, in diesem Fall Martin Buchwieser, hat 15 Punkte in 33 Begegnungen erzielt. Ein Spitzenwert. Des Weiteren gibt es keinen Spieler aus der Stammformation, der eine negative Plus-Minus-Bilanz vorweisen kann. Beide Fakten sprechen vor allem dafür, dass die Mannheimer bei 5 gegen 5 kontinuierlich den Gegner an die Wand spielen. Um nun allerdings doch noch den ein oder anderen Spieler der Mannheimer namentlich zu erwähnen, gilt es den 40-jährigen Altmeister mit der Nummer 50 im Sturm, Glen Metropolit, nicht aus den Augen zu lassen. In der Verteidigung setzen vor allem der aus München verpflichtete Danny Richmond und Sinan Akdag die Akzente.
Der Trainer
Als Geoff Ward bei den Alder Mannheim einen 3-Jahres-Vertrag unterschrieb, stand der Großteil des Kaders schon fest. Umso bemerkenswerter ist es dabei, was der 42-jährige, der selbst nie als Profi aktiv war, in seinem ersten Jahr dabei aus der Mannschaft herausholt. Allerdings ist Erfolg für Ward nichts Neues. Mit den Boston Bruins gewann er 2011 als Co-Trainer den Stanley-Cup in der NHL.
Am Rande der Bande
+++ Fabio Carciola spielt künftig für die Ravensburg Towerstars +++ Brady Lamb hat seine Sperre abgesessen und ist mit von der Partie +++ Ob Greg Moore für den AEV aufläuft entscheidet sich erst vor dem Warmup +++ Ryan Bayda steht Coach Thomson nicht zur Verfügung +++ Die Adler Mannheim sind nach den Augsburger Panthern das zweitschlechteste Team in Überzahl +++ Matthias Plachta hat seine vier Spiele andauernde Sperre abgesessen und steht heute wieder zur Verfügung +++ Hinter dem Einsatz von Jamie Tardif und Glen Metropolit stehen aktuell noch Fragezeichen +++
Hauptschiedsrichter: Stephan Bauer, Markus Krawinkel
Linienrichter: Dominic Erdle, David Tschirner
Tickets für das Spiel gegen Mannheim gibt's bei uns im Online-Ticketshop unter
www.aev-panther.de/tickets/ticketshop.html oder für Kurzentschlossene an der Tageskasse am CFS