Die Stadtwerke Augsburg Holding GmbH und die Augsburger Panther werden für weitere zwei Jahre Partner bleiben. Dies konnten Dr. Claus Gebhardt, Geschäftsführer der Stadtwerke Augsburg und Panther-Gesellschafter Lothar Sigl beim Pressegespräch im VIP-Raum der Augsburger Panther heute bekannt geben.
Lothar Sigl: „Es freut uns sehr, dass die Kooperation mit den Stadtwerken Augsburg erneut über zwei Jahre läuft, was uns große Planungssicherheit gibt. Die Stadtwerke Augsburg gehören seit Jahren zu unseren größten Partnern, wofür ich an dieser Stelle meinen Dank aussprechen möchte.“
Dr. Claus Gebhardt: Die Panther sind in der Augsburger Sportlandschaft mehr als eine Mannschaft. Sie sind eine Institution. Mit der Vizemeisterschaft 2010 hat der Club eine tolle Botschafterrolle für Augsburg übernommen. Auch wir sind rund um die Uhr stark mit unserer Stadt verbunden. Unser Motto heißt nicht umsonst: „Von hier. Für uns“. Zu unserem Engagement für die Menschen in der Stadt gehört neben Bildungs-, Sozial- und Kulturprojekten auch der Sport.
Wir freuen uns sehr auf weitere zwei Jahre Partnerschaft mit den Augsburger Panthern. Wir werden zu sehen sein auf Werbeflächen im Stadion, auf den Trikots, auf einem Deckenwürfel, einem Bullykreis und auf einer der Eismaschinen. Der 1 Euro-Preisvorteil für KAROCARD-Inhaber bleibt ebenfalls Teil der Partnerschaft.“
Anton Asam, Vertriebsleiter der Stadtwerke ergänzt: „Neben der Sponsoring-Partnerschaft sind und bleiben wir auch der Energie- und Technikpartner im neuen Stadion. Dazu gehört zum Beispiel auch die Erneuerung der Fernwärmeanlage.“
Die anwesenden Journalisten hatten beim Pressegespräch auch die Möglichkeit, sich ein Bild über den aktuellen Stand der Umbauarbeiten vor Ort zu machen: Alles liegt im Zeitplan, auch wenn es momentan noch schwer fällt, sich ein Eishockeyspiel hier vorzustellen. Auf der Panther-Webseite www.aev-panther.de ist die Webcam der Stadt Augsburg zu sehen, die aktuelle Bilder von der Baustelle zeigt.
Anschließend gab Coach Larry Mitchell einen kurzen Überblick zum Team. Besonders im Sturm sieht der Pantherdompteur nach 5 Spielen viele Lichtblicke. Vor allem Darin Olver, Topscorer der vergangenen Saison, harmoniert bereits bestens mit Barry Tallackson und Noah Clarke in der ersten Sturmreihe und hat bereits in den Vorbereitungsspielen sein Talent unter Beweis gestellt. Nicht nur deshalb wird Olver von Mitchell als Schlüsselfigur gesehen, der auch bereits im Fokus von Bundestrainer Uwe Krupp steht. Die vierte Sturmreihe mit Austin Wycisk, Peter Flache und Florian Schnitzer sieht Mitchell besser als letztes Jahr: „Sie setzen Akzente, fahren jeden Check zu Ende, und haben schöne Treffer erzielt“, so der Panther-Coach. Sturmreihen zwei und drei werden wohl noch das eine oder andere Mal umgestellt, bis auch diese „passen“. Larry Mitchell beunruhigt dies aber in keinster Weise – noch bleiben zwei Wochen Zeit für Experimente.
Keine Experimente sind auf der Torwartposition zu erwarten: Ausnahmespieler Dennis Endras ist die feste Nummer eins mit Leo Conti als Backup, der, so Mitchell, nicht nur ein sehr guter Ersatzmann, sondern als ältester Spieler und durch seine Art eine Führungsrolle in der Mannschaft innehat.
Dass Dennis Endras bereits während der laufenden Saison von seinem neuen Arbeitgeber Minnesota Wild (NHL) angefordert wird, ist übrigens nicht zu befürchten. Auch nach Ende der DEL-Saison ist ein Einsatz des Panther-Torwarts in der nordamerikanischen Liga noch nicht vorgesehen, vielmehr wird Endras dann voraussichtlich wieder mit der deutschen Nationalmannschaft unterwegs sein.
Panther-Gesellschafter Lothar Sigl erklärte auf Nachfrage, dass die vertraglich zwischen DEL und NHL festgelegte „Ausbildungsvergütung“ ebenfalls erst nächstes Jahr fällig werden wird. Bei den Verteidigern ist Mitchell überzeugt, dass mit den Neuzugängen Jonathan D’Aversa, Justin Fletcher und Jonathan Paiement ehrgeizige junge Spieler mit viel Potential verpflichtet wurden, weiß aber auch, dass die Abgänge, allen voran Christian Chartier, schwer zu ersetzen sein werden. Eine Leistungssteigerung verspricht er sich von den Deutschen Tölzer, Kettemer, Kohl und Heid, die bereits letzte Saison zu überzeugen wussten.
Noch nicht entschieden ist die „C-Frage“ – in den Vorbereitungsspielen bestimmte Mitchell bisher jeweils einen anderen Spieler zum Spielführer.