Nur wenige Tage nach dem sensationellen Gewinn der Silbermedaille durch die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang setzt die heimische DEL zum Saisonendspurt an. Drei Spieltage stehen noch an. Die Panther spielen heute Abend zuhause gegen die Fischtown Pinguins, am Freitag bei den Grizzlys Wolfsburg und zum Abschluss, noch einmal im Curt-Frenzel-Stadion, gegen die Adler Mannheim. Fünf Punkte fehlen unseren Jungs aktuell noch auf Platz 10, der die Teilnahme an der 1. Playoff-Runde bedeuten würde. Um dieses schwierige Unterfangen doch noch zu realisieren, hat Trainer Mike Stewart drei Siege als klares Ziel ausgegeben.
Der erste Dreier muss also heute gegen die Pinguins eingefahren werden, die momentan auf dem 7. Tabellenplatz rangieren und kurz davor stehen, auch im zweiten Jahr ihrer DEL-Zugehörigkeit in die Playoffs einzuziehen. Das Jahr 2018 verlief für die Norddeutschen bislang sensationell: Aus insgesamt elf Partien gingen sie sage und schreibe acht Mal als Sieger hervor. Nur in drei Spielen zogen sie den Kürzeren: gegen Köln (2:5), Mannheim (1:5) – und gegen die Panther, die Anfang Januar zuhause mit 3:1 gewinnen konnten.
Aufgrund der erst kurzen Ligazugehörigkeit der Pinguins treffen die beiden Teams erst zum vierten Mal im Curt-Frenzel-Stadion aufeinander. Zwei der bislang drei Heimpartien gewannen die Panther, einmal mussten sie allerdings auch kräftig einstecken (3:7). Im bisherigen Saisonverlauf gab es neben dem oben erwähnten 3:1-Heimsieg auch noch einen Auswärtssieg der Panther (4:3) sowie eine knappe 1:2-Niederlage.
Möglicherweise müssen die Bremerhavener in dieser wegweisenden Partie auf einige ihrer absoluten Leistungsträger verzichten: Der Einsatz der Stürmer Kris Newbury (10 Tore/24 Vorlagen), Chad Nehring (7/20) und des Verteidigers Chris Rumble (4/24) ist zumindest fraglich. Sollten Nehring und Newbury tatsächlich ausfallen, würde noch mehr Verantwortung auf den Schultern von Topscorer Jan Urbas (21/19) lasten, der während der Pause nicht wirklich regenerieren konnte. Der Slowene war in Südkorea für sein Heimatland auf dem Eis und verbuchte dort in vier Partien immerhin zwei Tore und eine Vorlage. Eine mögliche Lücke in der ersten Sturmreihe könnte auch Ross Mauermann füllen. Der US-Amerikaner mit deutschem Pass mauserte sich in dieser Saison zu einer absoluten Säule im Spiel der Pinguins. Während er in der letzten Spielzeit lediglich auf 13 Scorerpunkte kam, sind es in dieser Saison bereits 31 (19/12). Besonders bemerkenswert: Mauermann versenkte bereits fünf Shorthander – Topwert in der Liga!
+++ Neben den möglichen Ausfällen von Nehring, Newbury und Rumble muss Fischtown-Trainer Thomas Popiesch auch auf Brock Hooton und Tobias Kircher verzichten +++ Die Fischtown Pinguins sind nach den Thomas Sabo Ice Tigers mit einer Erfolgsquote von 53,01 % das zweitbeste Bully-Team der DEL +++ Jan Urbas erzielte in dieser Saison schon acht Powerplay-Tore – erfolgreicher waren nur Gerrit Fauser (WOB/9) und Jeremy Williams (STR/9) +++
Tickets gibt es rund um die Uhr unter www.panthertickets.de und morgen ab 17:30 Uhr an der Tageskasse am CFS. Bitte beachten Sie: Der 1878 SHOP hat erst ab Öffnung der Stadiontore um 18:00 Uhr geöffnet.