Foto: S. Kerpf
Zweites Heimspiel, zweiter Sieg! Die Augsburger Panther besiegen im heimischen Curt-Frenzel-Stadion die Grizzly Adams Wolfsburg verdient mit 2:1 und feiern damit den ersten Saisonsieg in der regulären Spielzeit. Die Treffer für den AEV erzielten Sean O’Connor (9.) und John Zeiler (49.).
Angstgegner Wolfsburg
In den letzten Begegnungen hatte der AEV gegen die Grizzly Adams nicht viel zu lachen. Der letzte Panthersieg gegen die Cracks aus der VW-Stadt stammte vom 16. April 2010, als die Panther durch einen 3:2-Erfolg ins DEL-Finale einzogen. In der vergangenen Saison lagen jedoch zwischen Wolfsburg und Augsburg Welten: Insgesamt 33 Punkte und 13 Plätze trennten die beiden Teams und alle vier Duelle konnte Wolfsburg für sich entscheiden.
Panther beginnen stark
Doch die neuformierte Panthermannschaft wußte von dieser Statistik offenbar nichts und dominierte die Gäste aus Niedersachsen zu Spielbeginn. Nach toller Vorarbeit von Kyle Helms hatte Sean O’Connor die Führung auf dem Schläger, vergab jedoch (6.). Auch Brian Roloff (7.), Mario Trabucco (8.) und Sergio Somma (8.) hatten gute Einschussgelegenheiten, aber es war dem Capitano vorbehalten für die Führung zu sorgen:
Führung durch O‘Connor
Nach einem Schuss von Daryl Boyle stand O’Connor goldrichtig und traf im Nachschuss zum hochverdienten 1:0 (9.).
Vom Vorjahresprimus war im ersten Durchgang nichts zu sehen, aber im Mittelabschnitt ließen die Gäste ihre Klasse aufblitzen und markierten mit der ersten richtigen Torchance sofort den Ausgleich: Norm Miley brachte die Scheibe scharf vors Tor von Tyler Weiman und Zeiler fälschte unhaltbar für den Schlussmann ab (24.). Die Begegnung war nun offener und endlich hatte auch Weiman die Gelegenheit sich auszuzeichnen und zeigte gegen Tyler Haskins (28.) und Sebastian Furchner (31.) sein ganzes Können.
Grizzly Adams treffen aus dem Nichts
Auf der Gegenseite hatten Steffen Tölzer und Somma in Unterzahl die Chance zur abermaligen Führung (32.). Somma hatte auch im Powerplay noch eine Chance, aber es blieb beim 1:1 nach 40 Minuten. Kurz vor der Drittelsirene ging es jedoch noch einmal hoch her, als sich O’Connor nach einem Stockschlag eines Wolfsburgers echauffierte, die Pfeiffe von Schiedsrichter Piechaczek jedoch stumm blieb (40.).
Zeiler steht goldrichtig
Im Schlussdrittel waren es wieder die Panther, die zunächst gefährlicher waren: T.J. Trevelyan zeigte viel Zug zum Tor, scheiterte jedoch knapp (43.). In Überzahl war es dann jedoch soweit: Nach grandioser Vorarbeit von Roloff, musste Zeiler nur noch den Schläger hinhalten und schob den Puck ins leere Tor (49.). Justin Fletcher (51.) und Greg Moore (56.) hatten den dritten Treffer auf dem Schläger, aber die Gastgeber mussten bis zum Schluss zittern.
Weiman hält den Sieg fest
Weiman mit einem Wahnsinnsreflex gegen Colin Beardsmore (57.) und Trevelyan, der sich in einen Schuss von John Laliberte warf (58.), sicherten den hochverdienten Dreier jedoch.
