Die Augsburger Panther haben im fünften Heimspiel in der PENNY DEL bereits die vierte Niederlage im Curt-Frenzel-Stadion kassiert. Gegen die Fischtown Pinguins unterlag der AEV mit 1:4. Den Treffer für die Panther zur zwischenzeitlichen Führung erzielte Jere Karjalainen (13.). Für Bremerhaven waren Phillip Bruggisser (19., 22.), Skyler McKenzie (23.) und Christian Wejse (59.) erfolgreich.
MITCHELL WIEDER DABEI
Headcoach Christof Kreutzer musste weiter auf Dave Warsofsky, Justin Volek und Niklas Länger verzichten. Zack Mitchell konnte dagegen wieder mitwirken. Eine Änderung gab es im Vergleich zum Spiel in Köln auch zwischen den Pfosten, wo Dennis Endras den Vorzug bekam.
Viel zu tun hatte der Goalie zu Beginn aber nicht. Der AEV hatte in der Anfangsphase etwas mehr von der Partie, aber Chancen gab es auf beiden Seiten keine. Zumindest bis die Panther 83 Sekunden in doppelter Überzahl randurften.
KARJALAINEN TRIFFT ZUR FÜHRUNG
Diese Gelegenheit ließen sich die Hausherren nicht nehmen. Nach Zuspiel von Otso Rantakari brachte Karjalainen den AEV in Führung (13.). Sogar das 2:0 war in diesem Powerplay möglich, aber nach einem Schuss von Niklas Andersen traf Matt Puempel im Nachsetzen nur den Pfosten (14.).
Die Pinguins erhöhten anschließend bei numerischer Gleichzahl das Tempo und tatsächlich gelang noch vor der ersten Sirene der nicht unverdiente Ausgleich. Torschütze war Bruggisser mit einem Gewaltschuss von der blauen Linie (19.).
BREMERHAVEN DREHT DAS SPIEL
Kurz nach Wiederbeginn traf der Verteidiger gleich nochmal. Dieses Mal zog er ansatzlos aus dem Handgelenk ab, Endras hatte keinerlei Sicht und war erneut chancenlos (22.). Sekunden später traf abermals Bruggisser Endras zudem mit voller Wucht am Helm.
Augsburgs Goalie konnte zwar weitermachen, aber sah dann beim 1:3 abermals nur kurz danach nicht gut aus, als er einen Schuss von Mckenzie durchrutschen ließ (23.).
KELLER KOMMT FÜR ENDRAS - AEV ERNEUT MIT PFOSTEN-PECH
Für Endras kam nun Keller ins Spiel, aber der Doppelschlag zeigte bei seinen Vorderleuten Wirkung. Bei den Gastgebern klappte nicht mehr allzuviel. Auch in Überzahl tat sich der AEV schwer. Erst im nächsten Powerplay kamen die Panther wieder zu Chancen, aber die beste Möglichkeit zimmerte Rantakari an den Pfosten (32.).
Es blieb somit beim insgesamt völlig verdienten 1:3-Zwischenstand nach 40 Minuten. Dort verteidigten die Gäste ihre Führung geschickt. Bei fünf gegen fünf kamen die Panther im Grunde nicht zu gefährlichen Situationen. In Überzahl gab es zwar die ein oder andere Chance, aber ein Treffer fiel nicht.
WEJSE MACHT ALLES KLAR
Jerome Flaake hatte in der 54. Minute per Nachschuss den Anschlusstreffer auf dem Schläger, aber Kristers Gudlevskis parierte stark.
Als Keller dann in der Schlussphase vorzeitig vom Eis ging, machte Bremerhaven letztlich alles klar. Wejse fing einen Pass von Alexander Oblinger ab und traf ins leere Tor zum 1:4-Endstand (59.). Für den AEV geht es am Sonntag um 16:30 Uhr nun weiter bei den Adler Mannheim.