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Die Augsburger Panther können sich nach dem vierten Sieg in Folge wieder berechtigte Hoffnungen auf die Playoffs in der PENNY DEL machen. Bei den Wolfsburg Grizzlys siegte der AEV verdient mit 4:1 und der Rückstand auf Platz vier beträgt damit nur noch fünf Punkte. Die Treffer für die Panther erzielten David Stieler (14., 50.), Spencer Abbott (25.) und Danny Kristo (31.). Für Wolfsburg war Mathis Olimb (20.) erfolgreich.
Bergman fehlt verletzt
Im Vergleich zum Sieg gegen Köln nahm Trainer Tray Tuomie zwei Veränderungen vor. Für den leicht verletzten Wade Bergman kehrte Simon Sezemsky ins Team zurück und zwischen den Pfosten erhielt Markus Keller das Vertrauen.
Augsburgs Goalie hatte zu Beginn aber nichts zu tun, denn der AEV war das tonangebende Team. Thomas Holzmann scheiterte bei der ersten guten Chance an Dustin Strahlmeier (5.), wenig später schoss Max Eisenmenger knapp vorbei (6.) und schließlich traf Stieler nur den Pfosten (7.).
Verdiente Führung durch Stieler
Doch die Panther blieben weiter dran und belohnten sich letztlich mit der hochverdienten Führung. T.J. Trevelyan fing einen Wolfsburger Pass ab, legte bei der folgenden Zwei-auf-Eins-Situation im richtigen Moment quer und Stieler schoss zum 0:1 ein (14.).
Fast im Gegenzug war dann Wolfsburg - ebenfalls bei einer Zwei-auf-Eins-Situation - erstmals gefährlich, aber Anthony Rech scheiterte an Keller (14.). Danach verteidigte Augsburg clever bis Sekunden vor der ersten Sirene im Grunde aus dem Nichts doch der Ausgleich fiel.
Olimb fuhr mit der Scheibe ums Tor herum, drehte sich und traf ganz genau. Die Scheibe prallte vom Innenpfosten hinter die Linie und Keller war machtlos (20.).
Abbott trifft in Überzahl
Im zweiten Durchgang ließen sich die Gäste von dem Rückschlag jedoch nicht beirren, spielten weiter mutig nach vorne und gingen in Überzahl erneut in Führung. Torschütze war Abbott, der im zweiten Versuch abstaubte (25.).
Wolfsburg wurde nun stärker und atwortete mit wütenden Attacken, aber Keller erwischte einen guten Tag und konnte sich mehrfach auszeichnen. Besonders erwähenswert war ein unglaublicher Fanghand-Save gegen Phillip Bruggisser, als der Wolsburger den Torschrei bereits auf den Lippen hatte (28.).
Kristo erhöht
Wie es besser geht, zeigte der AEV mitten in die Dranphase der Hausherren. Nach einem ganz starken Anspiel von Jaroslav Hafenrichter war Kristo alleine durchgebrochen und tunnelte Strahlmeier zum 1:3 (31.).
Es war der letzte Treffer des Durchgangs, obwohl die Grizzlys noch einige gefährliche Schüsse vorzuweisen hatten, aber Keller und seine Vorderleute verteidigten stark. Zu Beginn des Schlussdrittels kam dann auch etwas Glück dazu, als Matti Järvinen aus kürzester Distanz das leere Tor verfehlte (42.).
Die Grizzlys rannten immer wieder an und drängten den AEV in die Defensive, aber die Gäste hielten mit Leidenschaft dagegen und verteidigten das Tor mit allem was sie zur Verfügung haben.
Stieler zum zweiten
Zudem gelang es den Panthern nach und nach auch wieder vereizelte Nadelstiche zu setzen und so für Entlastung zu sorgen. Und so war es tatsächlich der AEV, der noch weiter davonziehen konnte, als Stieler einen Schuss von Layne Viveiros unhaltbar zum 1:4 abfälschte (50.).
Es war letztlich die Entscheidung, denn die Luft war nun bei den Hausherren raus und die Panther konnten den nächsten Dreier recht souverän über die Zeit bringen.
Weiter geht es für den AEV bereits am morgigen Mittwoch um 20:30 Uhr in Bremerhaven bei den Fischtown Pinguins.
