Die Augsburger Panther haben trotz einer sehr durchwachsenen Leistung drei eminent wichtige Punkte durch einen 5:4-Sieg gegen die Iserlohn Roosters eingefahren.
(Foto: S. Kerpf)
Die Roosters kamen zu Spielbeginn besser aus der Kabine, aber Jeff Giuliano verpasste das leere Tor (3.). Aus dem Nichts dann die Führung für den Vizemeister: Thomas Pielmeier zog ab und die Scheibe rauschte an Freund und Feind vorbei ins Iserlohner Gehäuse (6.). Die Gäste erholten sich von dem Rückschlag aber schnell und glichen in Überzahl umgehend aus. Pat Kavanagh stocherte die Scheibe im Nachsetzen an Dennis Endras vorbei (8.).
Kohl mit erneuter Führung
In der Folgezeit verflachte die Begegnung, bis sich Benedikt Kohl ein Herz fasste und die etwas schmeichelhafte zweite Pantherführung erzielte (16.). Iserlohn hatte jedoch wieder eine Antwort parat und Kavanagh glich kurz vor Drittelende abermals aus, nachdem Endras zuvor einen Schuss nicht festhalten konnte (20.).
Im zweiten Drittel ersetzte Danny Aus den Birken Manny Legace im Roosters-Tor und stand sofort im Mittelpunkt, als er gegen Peter Flache in höchster Not retten konnte (22.).
Radja trifft im Fallen
Wenig später war er aber gegen Mike Radja chancenlos, der nach feiner Einzelleistung im Fallen die dritte Pantherführung herausschoss (23.). Diese hatte jedoch nur 26 Sekunden Bestand, denn der Ex-Panther Shane Joseph bezwang Endras im direkten Gegenzug (23.).
Doch der AEV war jetzt endlich auch in der Partie angekommen und nach einer schönen Kombination erzielte Peter Flache den vierten Treffer der Heimmannschaft (30.).
Aus den Birken hält gegen Szwez
Der agile Szwez hatte wenig später die Chance, die Führung auszubauen, aber Aus den Birken konnte sich abermals auszeichnen (32.). Von den Gästen war in der Offensive gar nichts mehr zu sehen, aber auch beim AEV fehlte die letzte Entschlossenheit und es ging mit 4:3 ins letzte Drittel.
Wolf gleicht aus
Dort bewies Michael Wolf einmal mehr seine Vollstreckerqualitäten, als er mit einem satten Schuss abermals für die Gäste ausgleichen konnte (44.). Dieser Treffer zeigte Wirkung beim AEV, der kaum noch konstruktive Angriffe zustande brachte.
Flache-Reihe sorgt für Gefahr
Wenn es mal gefährlich wurde, war die Reihe um Peter Flache auf dem Eis: Nachdem Szwez noch scheiterte (53.), konnte Jonathan D’Aversa mit seinem zehnten Saisontreffer die Heimmannschaft ein weiteres Mal in Front schießen (53.). Und dieses Mal hielt der Vorsprung auch bis zur Schlusssirene und die 2763 Zuschauer im nicht ausverkauften Curt-Frenzel-Stadion konnten durchatmen.