Foto: Sportberichte | Adrian Goldberg
Die Augsburger Panther haben auch das vierte Duell in der PENNY DEL gegen die Adler Mannheim verloren. War der AEV in den ersten drei Partien jedoch mehr oder weniger chancenlos, zeigte man dieses Mal eine starke Leistung, unterlag am Ende aber mit 1:3. Das Tor für die Panther erzielte Jason Bast (36.). Für die Adler waren Jordan Szwarz (8.), Ryan MacInnis (23.) und Kris Bennett (40.) erfolgreich.
ELIAS FEHLT KRANK
Larry Mitchell veränderte sein Team im Vergleich zum Freitag auf zwei Positionen. Florian Elias fehlte krankheitsbedingt und zudem gab es einen Wechsel im Tor, wo Strauss Mann für Markus Keller von Beginn an zwischen den Pfosten stand.
Viel zu tun hatte der US-Amerikaner zu Beginn aber nicht. Die Adler hatten zwar etwas mehr vom Spiel, aber Augsburg stand gut und versuchte auch selbst Nadelstiche zu setzen. Die erste Strafe der Partie sorgte dann jedoch direkt für die Gäste-Führung. Die Adler spielten es mit einem Mann mehr richtig stark und am Ende musste Szwarz den Puck nur noch ins leere Tor bugsieren (8.).
MANN ENTSCHÄRFT DOPPEL-CHANCE
Sekunden später fast das 0:2 bei einer Mannheimer Doppelchance. Mann wehrte jedoch herausragend zuerst gegen Kristian Reichel ab und war auch beim Nachschuss von Ex-Panther Luke Esposito ganz stark mit dem Schoner zur Stelle (9.).
Sein Gegenüber, Arno Tiefensee, hatte lange einen ruhigen Nachmittag, doch die Panther wurden stärker. Erstmals musste er nach einem schönen Solo von Nick Baptiste sein ganzes Können zeigen (11.) und verhinderte kurz danach auch bei einem Zwei-auf-Eins-Konter den Einschlag, als es Alexander Oblinger auf eigene Faust versuchte (13.).
AEV VERPASST DEN AUSGLEICH
Auch der völlig frei auf ihn zulaufende Chris Collins fand in Tiefensee seinen Meister (18.) und im ersten Augsburger Powerplay wollte der Ausgleich - trotz einiger Topchancen - ebenfalls nicht fallen, so dass es beim 0:1 nach 20 Minuten blieb.
Wie man es in Überzahl besser macht, denonstrierten die Gäste kurz nach Wiederbeginn. Wieder war es gut gespielt und am Ende fälschte MacInnis noch stark ab, so dass Mann abermals chancenlos war (23.).
PANTHER VERKÜRZEN IN UNTERZAHL
Der AEV war aber nicht geschockt, im Gegenteil. Man spielte nach vorne, schnürte Mannheim teilweise sogar ein, aber das Tor fehlte einfach. Auch mit einem Mann mehr klappte es nicht, denn beispielsweise Riley McCourt scheiterte an Tiefensee (29.).
Als wieder ein Augsburger auf die Strafbank musste, ahnten viele wohl Böses, doch statt 0:3, gelang tatsächlich der Anschlusstreffer. Collins schickte Bast mit einem starken Zuspiel auf die Reise und der schloss eiskalt genau in den Knick ab (36.).
MANNHEIM TRIFFT WIEDER IM POWERPLAY
Es sollte aber leider nicht der letzte Treffer des Durchgangs bleiben, denn die Adler durften kurz danach zum vierten Mal in Überzahl ran - und markierten ihren dritten Treffer. Dieses Mal hatten die Panther Pech, denn Bennett schoss Bast an den Schlittschuh und von dort ging die Scheibe unhaltbar ins Augsburger Tor (40.).
Zu Beginn des Schlussdrittels hatten die Panther die Chance in eigener Überzahl erneut zu verkürzen, doch das Powerplay war in dem heutigen Duell der große Unterschied zwischen den beiden Mannschaften, denn Mannheim überstand auch diese Situation.
BAPTISTE TRIFFT NUR DEN PFOSTEN
Generell verteidigten die Gäste nun sehr clever und ließen kaum Chancen des AEV zu. Die Panther rannten zwar an, aber gefährlich wurde es selten und die Minuten liefen herunter. Erst nach dem letzten Powerbreak hatten Baptiste (50.) und Anthony Louis (51.) wieder gute Chancen, aber es blieb beim Zwei-Tore-Rückstand.
Pech kam dann auch noch hinzu, als Baptiste mit einem Gewaltschuss nur den Pfosten traf (54.). Tiefensee parierte wenig später zudem herausragend gegen Anrei Hakulinen, nachdem dieser von Cody Kunyk bedient wurde (55.).
SCHWERE AUFGABEN WARTEN
Es sollte die letzte Topchance bleiben, denn anschließend brachte Mannheim den Dreier souverän über die Zeit. Für den AEV geht es am Mittwoch bei den Fischtown Pinguins wieder um Punkte. Am kommenden Wochenende stehen Duelle bei den Eisbären Berlin und zu Hause gegen den EHC Red Bull München auf dem Programm.
