27. Oktober 2024
Sonntag, 14:00
Curt-Frenzel-Stadion, Augsburg
Augsburger Panther
2 : 5
(0:0 / 2:4 / 0:1)
Fischtown Pinguins
(0:0 / 2:4 / 0:1)
33 Torschüsse 21
8 Strafen 10

Schiedsrichter

Hauptschiedsrichter: Ansons, Moosberger

Linienrichter: Englisch, Schwenk

Torschützen

1. Drittel:
Keine Treffer

2. Drittel:
0:1 (22:08) Ross Mauermann (Maxim Rausch)
0:2 (23:26) Christian Wejse (Nino Kinder, Joose Antonen)
1:2 (24:29) Chris Collins (Maximilian Renner, Anrei Hakulinen)
1:3 (30:54) Max Görtz (Alexander Friesen, Phillip Bruggisser)
2:3 (38:48) D.J. Busdeker (Riley McCourt, Mark Zengerle)
2:4 (39:59) Jan Urbas (Nicholas B. Jensen)

3. Drittel: 
2:5 (58:39) Ziga Jeglic (Maximilian Franzreb) 

Spielbericht

Die Augsburger Panther haben nach drei Siegen in Folge nun die dritte Niederlage in Serie in der PENNY DEL hinnehmen müssen. Der AEV zeigte gegen sehr effiziente Fischtown Pinguins dabei eine über weite Strecken starke und engagierte Leistung. 

Am Ende machten aber - wie schon bei der DEG - die Special Teams den Unterschied und man unterlag mit 2:5. Die Treffer für die Panther erzielten Chris Collins (25.) und D.J. Busdeker (39.). Für Bremerhaven waren Ross Mauermann (23.), Christian Wejse (24.), Max Görtz (31.), Jan Urbas (40.) und Ziga Jeglic (59.) erfolgreich. 

BAST WIEDER DABEI

Chefcoach Ted Dent veränderte seine Mannschaft auf drei Positionen. Jason Bast war wieder fit und rückte für Luca Tosto ins Lineup. In der Verteidigung ersetzte Leon van der Linde Kristian Blumenschein und auch im Tor gab es einen Wechsel. Strauss Mann erhielt eine Verschnaufpause und dafür stand Markus Keller zwischen den Pfosten. 

Dieser musste auch direkt aufmerksam sein, denn die Gäste erwischten den besseren Start. Die erste Chance hatten aber die Panther nach einem Abspielfehler der Norddeutschen. T.J. Trevelyan war plötzlich frei vor Maximilian Franzreb, schoss aber hauchdünn vorbei (4.).  

CHANCEN IM POWERPLAY

Ansonsten wurde es in einem munteren ersten Durchgang vor allem dann gefährlich, wenn eine der beiden Mannschaften in Überzahl randurfte. Anrei Hakulinen hatte eine richtig gute Möglichkeit für den AEV, scheiterte aber am Goalie der Pinguins (11.) und auch Mark Zengerle hatte bei einem Nachschuss den ersten Treffer auf dem Schläger, verfehlte das Gehäuse aber knapp (19.).

Da auch Keller bei einem Powerplay der Pinguins einige starke Paraden zeigte, blieb es somit beim 0:0 nach 20 Minuten. Dabei sollte es im Mitteldrittel nicht bleiben. Eigentlich kamen die Gastgeber besser aus der Kabine, aber die Piguins schlugen als Erstes zu - und das sogar doppelt. 

BREMERHAVEN MIT DOPPELSCHLAG - AEV ANTWORTET

Erst verwandelte Mauermann einen Nachschuss, nachdem ein erster Versuch in der vielbeinigen AEV-Defensive hängen blieb (23.) und kurz danach legte Wejse nach toller Vorarbeit von Nino Kinder aus kurzer Distanz nach (24.). 

Doch der AEV war nicht geschockt und antwortete prompt: Collins fälschte einen Schuss von Maximilian Renner unhaltbar ab und die Gastgeber waren wieder im Spiel (25.). 

Die Partie wogte nun hin und her und beide Teams hatten durchaus Chancen auf weitere Tore, aber es dauerte bis zur 31. Minute, ehe wieder etwas auf der Anzeigetafel erschien. Fischtown nutzte ein Powerplay durch einen platzierten Handgelenksschuss von Görtz aus und stellte den alten Abstand wieder her. 

AEV VERKÜRZT ERNEUT - URBAS TRIFFT SEKUNDEN VOR DER SIRENE

Auch die Panther hatten in Überzahl beste Chancen, aber konnten diese nicht nutzen. Dennoch gelang den Gastgebern der verdiente erneute Anschlusstreffer. Immer wieder rannten die Panther an und kurz vor der zweiten Sirene brachte Busdeker die Scheibe scharf zum Tor und Matthew Abt fälschte noch unhaltbar ins eigene Tor ab (39.). 

Es war aber noch nicht der Schlusspunkt in diesem torreichen Abschnitt, denn 1,8 Sekunden vor Schluss zimmerte Urbas den Hartgummi aus spitzem Winkel in Überzahl ein weiteres Mal in die Maschen den Augsburger Tores (40.).  

ZENGERLE AN DEN PFOSTEN

Augsburg war sicherlich nicht zwei Tore schlechter und hatte zu Beginn des Schlussdrittels im Powerplay bei einem Pfostenknaller von Mark Zengerle auch noch Pech (43.). Auch Alexander Oblinger verpasste das 3:4 (46.). 

Generell war der AEV nun klar am Drücker, wurde aber von einer eigenen Strafe und während des fälligen Unterzahlspiels von einer zerbochenen Glasscheibe an einer Bande eingebremst, die nach einem Check von Denis Reul zu Bruch ging. 

JEGLIC MIT DER ENTSCHEIDUNG

Nach der 14-minütigen Unterbrechung hatte auch Cody Kunyk (55.) eine gute Möglichkeit, setzte den Schuss aus dem Slot aber zu hoch an. Auch Hakulinen gelang der dritte Treffer nicht (57.) und als Keller rund zweieinhalb Minuten vor dem Ende vom Eis ging, machte Jeglic mit sienem Treffer ins leere Tor aus der eigenen Zone alles klar (59.). 

Vor der Deutschlandcup-Pause geht es für die Panther nun am kommenden Donnerstag gegen die Eisbären Berlin und drei Tage später beim ERC Ingolstadt nochmals um Punkte.