Hauptschiedsrichter: Huber, Rohatsch
Linienrichter: Menz, Reinold
1. Drittel:
1:0 (10:13) Philipp Krauß (Daniel Pietta, Austen Keating)
2. Drittel:
2:0 (29:07) Wayne Simpson (Morgan Ellis, Wojciech Stachowiak)
3. Drittel:
2:1 (47:29) Mark Zengerle
3:1 (48:49) Daniel Pietta (Austen Keating, Leon Hüttl)
4:1 (59:58) Austen Keating (Leon Hüttl, Enrico Henriquez Morales)
Die Augsburger Panther verabschieden sich in der PENNY DEL mit der fünften Niederlage in Folge in die Deutschland-Cup-Pause. Beim ERC Ingolstadt zeigte der AEV über weite Strecken eine gute Leistung, unterlag am Ende aber mit 1:4. Das Tor für die Panther erzielte Mark Zengerle (48.). Für die Schanzer waren Philipp Krauß (11.), Wayne Simpson (30.), Daniel Pietta (49.) und Austen Keating (60.) erfolgreich.
DAMIANI UND LOUIS FEHLEN WEITER
Chefcoach Ted Dent nahm nur eine Änderung im Lineup vor und ersetzte in der Defensive Kristian Blumenschein durch Leon van der Linde. Riley Damiani und Anthony Louis fehlten weiter. Im Tor stand erneut Strauss Mann, aber der konnte sich im ersten Durchgang nicht so ausgiebig wie zuletzt auszeichnen.
Das lag aber nicht am Goalie selbst, sondern an seinen Vorderleuten, die konsequent verteidigten. Ingolstadt hatte zwar optisch mehr vom Spiel und auch mehr Schüsse, aber gefährlich wurde es kaum. Ganz im Gegenteil zu den Panthern, die auf Konter lauerten und nach einem tollen Angriff und perfektem Zuspiel durch Anrei Hakulinen auch die erste Topchance der Partie durch Chris Collins hatten.
Augsburgs Nummer 10 scheiterte jedoch freistehend aus kurzer Distanz an Michael Garteig, der stark mit dem Blocker abwehrte (6.). Auch in der zehnten Minute musste der Schlussmann der Gastgeber sein ganzes Können aufbieten, um einen verdeckten Versuch von Nolan Zajac aus der Distanz noch zu entschärfen.
INGOLSTADT GEHT IN FÜHRUNG
Kurz danach dann der Treffer für Ingolstadt. Nach einer fabelhaften Vorarbeit von Daniel Pietta, der von hinter dem Tor per No-Look-Rückhand Krauß freispielte und dieser musste nur noch ins leere Tor einschieben (11.).
Am Spiel änderte das Tor nichts. Der ERC hatte mehr Scheibenkontrolle, die Gelegenheiten hatten die Panther. Thomas Schemitsch nach einem Konter (14.) und T.J. Trevelyan (16.) fanden ihren Meister bei sehr guten Möglichkeiten aber in Garteig, so dass es mit dem 1:0 für Ingolstadt in die erste Pause ging.
AEV NUTZT CHANCEN NICHT
Nach Wiederbeginn bekamen die Zuschauer zunächst ein ähnliches Bild zu sehen. Die Panther wurden sogar mutiger, gestalteten die Partie ausgeglichen, vergaben jedoch weiter beste Möglichkeiten wie beispielswiese durch Moritz Elias, der im Slot an die Scheibe kam, aber knapp neben das Tor der Hausherren schoss (26.).
Der ERC hatte im direkten Gegenzug ebenfalls einen Hochkaräter durch Wojciech Stachowiak, aber auch Mann zeigte seine Klasse (26.). Wenige Minuten danach war Augsburgs Goalie allerdings zum zweiten Mal absolut chancenlos. Nach einem tollen Angriff über Stachowiak und Morgan Ellis musste Simpson nur noch ins leere Tor einschieben (30.).
TREFFER VON SIMPSON ZEIGT WIRKUNG
Diese Treffer zeigte Wirkung. Ingolstadt war nun besser und der AEV konnte sich in dieser Phase bei Mann bedanken, dass keine weiteren Treffer fielen. Immer wieder parierte er die Versuche der Gastgeber, so dass es mit einem Zwei-Tore-Rückstand aus Augsburger Sicht ins Schlussdrittel ging.
Dort rettete Mann ein weiteres Mal herausragend. Die Panther verloren in Überzahl die Scheibe, Stachowiak lief alleine auf Mann zu, aber dieser blieb im direkten Duell Sieger (44.). Auf der anderen Seite hatte der AEV bei einem Lattenkracher im Powerplay durch Trevelyan Pech (46.).
AEV VERKÜRZT - ERC ANTWORTET SOFORT
Kurz danach dann aber doch der Anschlusstreffer. Ingolstadt konnte den Puck nicht klären, Zengerle kam an die Scheibe und traf genau unter die Latte zum 2:1 (48.). Lange währte die Freude aber nicht, denn nur 80 Sekunden später stellte Ingolstadt den alten Abstand wieder her. Die Scheibe lief gut und am Ende netzte mit Pietta zum dritten Mal an diesem Abend ein Ingolstädter ins leere Tor zum 3:1 ein (49.).
Dies war letztlich auch die Entscheidung. Die Panther gaben sich zwar nicht auf, Mann ging auch zeitig vom Eis, aber ein Treffer für die Gäste sollte nicht mehr fallen. Keating traf zwei Sekunden vor der Schlusssirene ins leere Tor zum Endstand (60.).
Nach der Pause geht es für den AEV am Freitag, den 15. November bei den Adler Mannheim weiter. Zwei Tage später sind die Iserlohn Roosters in Augsburg zu Gast.