15. November 2024
Freitag, 19:30
SAP-Arena, Mannheim
Adler Mannheim
6 : 2
(1:1 / 2:0 / 3:1)
Augsburger Panther
(1:1 / 2:0 / 3:1)
42 Torschüsse 24
6 Strafen 4

Schiedsrichter

Hauptschiedsrichter: Gofman, Schadewaldt

Linienrichter: Giesen, Ondracek

Torschützen

1. Drittel:
1:0 (01:46) Kris Bennett (Stefan Loibl, Yannick Proske)
1:1 (03:25) T.J. Trevelyan

2. Drittel:
2:1 (27:02) Markus Hännikainen (Maximilian Heim, Tobias Fohrler)
3:1 (32:51) Kristian Reichel (Luke Esposito, John Gilmour)

3. Drittel:
3:2 (40:35) Cody Kunyk (T.J. Trevelyan)
4:2 (46:47) Jordan Szwarz (Markus Hännikainen, Maximilian Heim)
5:2 (52:50) Tom Kühnhackl (John Gilmour, Marc Michaelis)
6:2 (57:43) Jyrki Jokipakka (Kristian Reichel, John Gilmour)

Spielbericht

Die Augsburger Panther mussten die sechste Niederlage in der PENNY DEL in Folge hinnehmen. Im ersten Spiel nach der Deutschland-Cup-Pause unterlag der AEV mit 2:6 bei den Adler Mannheim. Die Treffer für die Panther erzielten T.J. Trevelyan (4.) und Cody Kunyk (41.). Für Mannheim waren Kris Bennett (2.), Markus Hännikainen (28.), Kristian Reichel (33.), Jordan Szwarz (47.), Tom Kühnhackl (53.) und Jyrki Jokipakka (58.) erfolgreich.

LOUIS WIEDER DABEI


Chefcoach Ted Dent konnte dabei wieder auf Anthony Louis zurückgreifen, so dass nur noch Riley Damiani verletzt fehlte. Im Tor stand Strauss Mann und der musste leider - wie so oft in der Saison - früh hinter sich greifen. Mannheim nutzte gleich seine erste Chance, als ein Schuss von Stefan Loibl geblockt wurde und Bennett am schnellsten schaltete und zum 1:0 abstaubte (2.).

Dies war doppelt bitter, denn der AEV hätte bereits nach 24 Sekunden selbst in Führung gehen können. Kunyk kam im Slot freistehend zum Abschluss, scheiterte aber an Arno Tiefensee (1.). Dennoch gelang auch den Gästen ein frühes Tor, als Trevelyan bei einem Konter cool blieb und unhaltbar ins Kreuzeck zum Ausgleich traf (4.).

PANTHER WERDEN MUTIGER

Die Anfangsphase gehörte sonst aber den Adlern, die viel Druck machten und Mann einige Mal prüften. Augsburgs Goalie war jedoch immer zur Stelle und mit zunehmender Spielzeit wurden seine Vorderleute mutiger und hatten auch einige gute Chancen.

Somit war das 1:1 nach 20 Minuten trotz eines optischen Übergewichts der Hausherren nicht ganz unverdient und auch nach Wiederbeginn passierte dann zunächst wenig und es gab wenig Möglichkeiten auf beiden Seiten.

MANNHEIM GEHT ERNEUT IN FÜHRUNG

Aus dem Nichts dann aber die erneute Führung für die Gastgeber. Hännikainen traf nach einem Bullygewinn sehenswert mit der Rückhand unter die Latte (28.). Noch in der gleichen Minute hätte der AEV wieder schnell antworten können, aber Moritz Elias scheiterte bei einem Alleingang an Tiefensee (28.).

Auf der anderen Seite hätte Mannheim auch nachlegen können, aber Mann hielt sein Team mit einigen starken Saves in dieser Phase im Spiel. Und tatsächlich war das 2:2 möglich, als die Panther eine Zwei-auf-Eins-Situation hatten: Alexander Oblinger machte es alleine, aber wieder war Tiefensee - dieses Mal mit dem Schoner - zur Stelle (32.).

AEV-BLITZSTART INS LETZTE DRITTEL

Kurz danch ein echter Nackenschlag. Mann hielt mehrfach klasse, aber irgendwie stocherte letztlich Reichel den Puck über Augsburgs Goalie ins Netz und sorgte dafür, dass die Adler erstmal mit zwei Toren in Führung lagen (33).

Trotz einiger Chancen auf für beide Teams blieb es nach 40 Minuten beim verdienten 3:1-Zwischenstand. Kurz nach Wiederbeginn im Schlussdrittel aber wieder Hoffnung für die Panther. Trevelyan bediente Kunyk und der verkürzte nach nur 35 Sekunden (41.).

MANNHEIM SCHLÄGT ZURÜCK

Und tatsächlich war auch der Ausgleich möglich. Beispielsweise hatte Collins nach einem schönen Angriff in der 47. Minute das 3:3 auf dem Schläger, scheiterte aber und im direkten Gegenzug stellte Mannheim den alten Anstand wieder her.

Szwarz musste nach einer fantastischen Kombination über Hännikainen und Maximilian Heim nur noch ins leere Tor einschieben (47.). Die Panther gaben sich nach diesem Rückschlag weiterhin nicht auf. Man spielte nach vorne, versuchte viel, kam auch zu Chancen, aber der dritte Treffer wollte nicht fallen.

SONNTAG GEGEN ISERLOHN

Als Kühnhackl dann auf 5:2 stellte (53.), war die Partie endgültig entschieden. Mannheim erzielte durch Jokipakka in der Schlussphase in Überzahl sogar noch einen weiteren Treffer zum Endstand (58.).

Weiter geht es für den AEV nun am Sonntag nun mit dem äußerst wichtigen Heimspiel gegen die Iserlohn Roosters. Das Eröffnungsbully im Curt-Frenzel-Stadion steigt um 16:30 Uhr.